Im Juli erst machte eine Chikungunya-Infektion im Elsass nahe der deutschen Grenze Schlagzeilen. Das Virus mit dem schier unaussprechlichen Namen wird vor allem von der asiatischen Tigermücke übertragen, die sich auch in Deutschland immer weiter ausbreitet. Und laut bayerischem Gesundheitsministerium wurden in diesem Jahr deutlich mehr Fälle der tropischen Infektionskrankheit bei Reiserückkehrern gemeldet als im Vorjahr. Doch niemand sollte in Panik verfallen, sagt Tropenmediziner Prof. August Stich von der Uniklinik Würzburg. Im Gespräch erklärt der Infektiologe, wie wahrscheinlich Ansteckungen in Unterfranken sind, woran man eine Tropenkrankheit erkennt und wem er eine Impfung wirklich empfiehlt.
Würzburg
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