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BAföG: BAföG und Riester-Rente: Welche Vorteile hat das für Studenten?

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BAföG und Riester-Rente: Welche Vorteile hat das für Studenten?

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    Wer ein passendes Stellenangebot finden will, sollte je nach Branche unterschiedliche Suchangebote nutzen.
    Wer ein passendes Stellenangebot finden will, sollte je nach Branche unterschiedliche Suchangebote nutzen. Foto: Christin Klose, dpa (Symbolbild)

    Wer in Deutschland nach der Schule studieren möchte, soll das auch tun können ohne dabei in finanzielle Nöte zu geraten oder sich hoch zu verschulden. Dafür gibt es das sogenannte BAföG. Wie hoch die Förderung ausfällt hängt von verschiedenen Faktoren wie etwa dem Einkommen und Vermögen der Studierenden oder deren Eltern ab. Dabei kann die Riester-Rente für ein kleines Plus bei der BAföG-Höhe sorgen. Wie das klappt, lesen Sie hier.

    Warum sorgt die Riester-Rente für einen höheren BAföG-Anspruch?

    Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) erklärt auf bafoeg.de alles rund um den Zuschuss vom Staat - auch was als Einkommen gilt und auf den Bedarf angerechnet wird und was davon abgezogen werden kann. So ergibt sich am Ende die Höhe des BAföGs. 

    Höhere Abzüge bedeuten dabei auch einen höheren Zuschuss für Studentinnen und Studenten. Abgezogen werden neben der Einkommen- und Kirchensteuer, pauschal festgesetzten Beträgen für die soziale Sicherung - Kranken-, Arbeitslosen- und Rentenversicherung - und dem Altersentlastungsbetrag auch Beiträge zur Altersvorsorge.

    Als Beispiel für Beiträge zur Altersvorsorge nennt das BMBF "die sogenannte Riester-Rente". Weil sich der BAföG-Anspruch auch aus dem Netto-Einkommen der Eltern berechnet und die Beiträge zur Riester-Rente davon abgezogen werden, kann das laut dem Finanz- und Versicherungsratgeber clark.de auch für höhere Bezüge beim BAföG oder überhaupt erst für einen Anspruch sorgen. 

    Trick für mehr BAföG: Warum sollten die Beiträge zur Riester-Rente erhöht werden?

    Laut clark.de lohnt es sich für Eltern und ihre studierenden Kinder, wenn sie ihre Beiträge zur Riester-Rente freiwillig anheben und so mehr bezahlen. Damit verringert sich nämlich das Einkommen, das zur Berechnung des BAföG-Anspruchs berücksichtigt wird. Nach dem Studium des Kindes oder der Kinder, wenn diese kein BAföG mehr beziehen, kann der erhöhte Beitrag wieder gesenkt werden.

    Haben Studentinnen oder Studenten selbst ein Einkommen und ist dieses rentenversicherungspflichtig, können sie clark.de zufolge übrigens auch selbst riestern. Möglich ist das etwa im dualen Studium oder bei manchen Nebenjobs. Das BAföG-Amt zieht auch in diesem Fall laut dem BMBF die Beiträge vom Einkommen ab. 

    Wichtig: Sollten Studierende oder deren Eltern den Riester-Vertrag kündigen, wird das freiwerdende Vermögen laut clark.de bei der BAföG-Berechnung voll angerechnet. Der Ratgeber empfiehlt den Vertrag lieber ruhen zu lassen.

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