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Durchschnittsrente: So viel Rente erhalten Seniorinnen und Senioren in Bayern

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Durchschnittsrente: So viel Rente erhalten Seniorinnen und Senioren in Bayern

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    Die Renten in Bayern liegen knapp unter dem Bundesdurchschnitt.
    Die Renten in Bayern liegen knapp unter dem Bundesdurchschnitt. Foto: Thitiphat, stock.adobe.com (Symbolbild)

    Das Renteneintrittsalter ist für jede Versicherte und jeden Versicherten in Deutschland klar geregelt und hängt von Geburtsjahr und Beitragsjahren ab. Wer mindestens 35 Beitragsjahre vorweisen kann, hat die Möglichkeit, schon mit 63 Jahren in Rente zu gehen, allerdings mittlerweile nur noch mit Abschlägen. Seniorinnen und Senioren, die 45 Versicherungsjahre gesammelt haben, dürfen grundsätzlich zwei Jahre früher in Rente gehen. Menschen, die bestimmte Krankheiten haben oder eine Schwerbehinderung, können ebenfalls früher aus dem Erwerbsleben ausscheiden.

    Grundsätzlich gilt: Je länger und je mehr man in die Rentenversicherung eingezahlt hat, desto mehr Rente bekommt man später. Betrachtet man die durchschnittliche Rente in Deutschland, liegt Bayern im Mittelfeld.

    Durchschnittliche Rente in Deutschland: Wie hoch ist sie?

    Laut Deutscher Rentenversicherung lag die durchschnittliche Bruttoaltersrente im Jahr 2023 nach mindestens 35 Versicherungsjahren durchschnittlich bei 1623 Euro (Rentenbestand Ende 2023). Männer bekamen im Schnitt 1809 Euro Rente und Frauen 1394 Euro pro Monat. Im Vergleich zu 2022 bedeutet das ein Plus von 4,7 Prozent.

    Betrachtet man die einzelnen Bundesländer, fallen deutliche Unterschiede auf. In Nordrhein-Westfalen fielen die Renten 2023 mit rund 1923 Euro und im Saarland mit rund 1920 Euro am höchsten aus. Der Deutschen Rentenversicherung zufolge liegt das daran, dass dort früher viele Männer in gut bezahlten Jobs im Bergbau tätig waren und daher heute vergleichsweise hohe Renten beziehen. Am wenigsten Geld im Ruhestand erhalten Senioren in Thüringen mit durchschnittlich 1509 Euro und Sachsen-Anhalt mit 1515 Euro.

    Betrachtet man die östlichen Bundesländer, fällt auf, dass Senioren in Ost-Berlin mit etwa 1780 Euro relativ hohe Renten erhalten, da es dort einen hohen Anteil an Rentnern mit Ansprüchen aus ehemaligen Zusatz- und Sonderversorgungssystemen der DDR gibt. Frauen bekommen in Ost-Berlin mit 1608 Euro ebenso die höchsten Renten.

    Insgesamt ist die Differenz bei den Durchschnittsrenten von Frauen und Männern im Osten Deutschlands niedriger als im Westen. Das rührt vor allem daher, dass Frauen in Ostdeutschland weniger oft in Teilzeit gearbeitet haben und dadurch allgemein mehr Rente erhalten.

    Übrigens: Besonders Hausfrauen haben bei der Rente oft das Nachsehen, aber ihnen steht die Mütterrente als zusätzliche Unterstützung zu. Hier gibt es gute Nachrichten, denn im Rentenpaket 2025 wurde beschlossen, dass die Mütterrente ausgeweitet wird und es damit bei der Höhe keine Unterscheidung mehr gibt, wann Kinder geboren wurden. So werden auch Eltern, deren Kinder vor 1992 geboren wurden, drei Jahre Kindererziehungszeiten anerkannt, nicht wie bislang nur zweieinhalb Jahre. Für Kinder, die 1992 oder später zur Welt gekommen sind, erhalten sie bereits drei Jahre Kindererziehungszeiten. Die Mütterrente III soll spätestens 2028 umgesetzt sein und soll rückwirkend ab 2027 ausgezahlt werden.

    Aber Vorsicht: Wer Sozialleistungen wie Wohngeld oder Grundsicherung erhält oder neben der Altersrente eine andere Rentenart wie die Witwenrente bezieht, muss aufpassen, denn unter Umständen wird die Mütterrente III darauf angerechnet.

    Durchschnittliche Rente in Bayern: Wie hoch ist sie?

    Im Vergleich mit den anderen 15 deutschen Bundesländern liegt Bayern im Mittelfeld. Dort bekommen Rentnerinnen und Rentner durchschnittlich rund 1617 Euro Rente pro Monat. Männer beziehen im Schnitt 1816 Euro, Frauen 1346 Euro.

    Beachtet werden muss, dass von der Bruttorente noch Steuern und Abgaben abgezogen werden sowie die Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung.

    Übrigens: Wir haben zudem ausgerechnet, was bei einer Rente von 1300, von 1500 Euro, von 1800 Euro, von 2000 Euro und von 2500 Euro am Ende für Sie übrig bleibt.

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