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Frühstart-Rente: Millionen Bürger sollen so mehrere Tausende Euro Rente bekommen

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Frühstart-Rente: Millionen Bürger sollen so mehrere Tausende Euro Rente bekommen

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    Mehr Geld im Geldbeutel: Die Union hatte die Idee der sogenannten „Frühstart-Rente“ und will Millionen Bürgern damit mehr Rente ermöglichen.
    Mehr Geld im Geldbeutel: Die Union hatte die Idee der sogenannten „Frühstart-Rente“ und will Millionen Bürgern damit mehr Rente ermöglichen. Foto: Sebastian Kahnert, picture alliance, dpa (Symbolbild)

    Vielen Rentnern in Deutschland reicht das Geld im Ruhestand nicht zum Leben. Auf die staatliche Rente sollten sich Erwerbstätige daher nicht verlassen, sondern privat vorsorgen, damit es im Alter nicht zu einer Rentenlücke kommt. Das ist selbst mit 50 noch möglich. Die Regierung will von staatlicher Seite Abhilfe schaffen und Bürgerinnen und Bürgern schon früh bei der privaten Altersvorsorge unterstützen. Das soll mit der sogenannten „Frühstart-Rente“ gelingen. Dieses Vorhaben wurde schon im Koalitionsvertrag verankert. Was genau das ist, haben wir für Sie zusammengefasst.

    „Frühstart-Rente“: Was ist das?

    Im Wahlprogramm der CSU und CDU war die Frühstart-Rente bereits verankert. Bei dieser Rente fördert der Staat die kapitalgedeckte private Altersvorsorge. Das Ziel sei, dass Menschen schon in jungen Jahren kapitalgedeckt vorsorgen. „So entwickeln sie ein Bewusstsein für Altersvorsorge und Kapitalbildung“, schrieb die Union in ihrem Programm. Im Koalitionsvertrag von Union und SPD wurde die Frühstart-Rente schließlich ebenfalls verankert.

    Im Rentenpaket, das die Bundesregierung im August 2025 geschnürt hat, wurde nun auch beschlossen, dass die Frühstart-Rente kommt. Die konkreten Rahmenbedingungen sollen noch in diesem Jahr festgelegt werden. Ab dem 1. Januar 2026 ist vorgesehen, dass Kinder ab dem sechsten Lebensjahr monatlich zehn Euro vom Staat erhalten. Dieser Betrag soll in einem individuellen Altersvorsorge-Depot angelegt werden.

    „Frühstart-Rente“: Wie funktioniert sie?

    Im Wahlprogramm war vorgesehen, dass Kinder im Alter von sechs bis 18 Jahren monatlich diese zehn Euro in ein „individuelles, kapitalgedecktes und privatwirtschaftlich organisiertes Altersvorsorgedepot“ eingezahlt bekommen. Nach dem 18. Lebensjahr kann das Guthaben durch freiwillige private Einzahlungen bis zum Renteneintritt weiter aufgestockt werden, um das volle Renditepotenzial auszuschöpfen. Die Erträge aus dieser Anlage sollen bis zur Rente steuerfrei bleiben. Zudem ist das angesparte Kapital vor staatlichem Zugriff geschützt; eine Auszahlung ist erst mit dem Erreichen der regulären Altersgrenze möglich.

    Allein aus dieser sogenannten Frühstart-Rente könnten Versicherte später rund 2500 Euro zusätzliche Altersrente erhalten. Wie das Modell im Detail ausgestaltet wird, ist derzeit noch offen.

    Übrigens: Die Ampel-Regierung wollte die Rente ebenso reformieren und hat dafür das Generationenkapital, auch Aktienrente genannt, ins Spiel gebracht. Dabei will der Staat für die Rente Geld in Aktien anlegen und so eine Säule für die Rentenfinanzierung bilden. Die Bundesregierung hat im September 2024 beschlossen, dieses Generationenkapital einzuführen.

    Unabhängig davon durften Rentnerinnen und Rentner 2025 über eine Rentenerhöhung freuen. Der Rententabelle können Sie entnehmen, was das für Sie bedeuten kann.

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