Der ehemalige Studioleiter der ARD in Moskau, Udo Lielischkies, hält am Mittwoch, 21. Mai, um 19.30 Uhr im Bauernmuseum Bamberger Land, in Frensdorf, Hauptstraße 5, einen Vortrag. Der Name der Veranstaltung lautet „Putin und der Westen“, heißt es in einer Ankündigung der vhs Bamberg-Land, der folgende Informationen entnommen sind.
Udo Lielischkies beobachtet auch nach seiner aktiven Zeit als Studioleiter der ARD in Moskau weiter die Entwicklungen in Osteuropa. Nach fünf Korrespondentenjahren in Brüssel, sechs in Washington und zwölf in Russland, stützen sich seine Analysen auch auf persönliche Einblicke in diese Zentren der Macht.
Was wird Deutschland tun?
Wladimir Putins Propaganda droht dem Westen mit Atomschlägen, seine Truppen erobern immer mehr ukrainisches Territorium, seine Bevölkerung schweigt aus Angst oder begeistert sich an Putins Verheißung vom russischen Imperium - und Europa reagiert ratlos und halbherzig auf den Eroberer, der sein Land aufrüstet. Die NATO spielt Szenarien weiterer russischer Angriffe durch, auf Moldau, Estland, Lettland, Litauen. Wir leben erneut in einer Vorkriegszeit, glauben Historiker.
Im Januar wurde Donald Trump erneut als US-Präsident vereidigt, seit Kurzem hat Deutschland eine neue Regierung. Werden sich die USA unter Trump tatsächlich aus der Rolle des Weltpolizisten verabschieden? Werden sie den Europäern den Ukraine-Krieg vor die Füße werfen und ihre Waffenhilfe für Kyjiw einstellen?
Und was wird Deutschland tun? Wird die Bundeswehr tatsächlich kriegstüchtig gemacht, mit den vielen dafür nötigen Milliarden? Werden die Europäer der Ukraine mehr moderne Waffen liefern, um Putins Armee zu stoppen?
Weitere Informationen zur Veranstaltung: Um Anmeldung wird gebeten. Karten sind online unter www.vhs-bamberg-land.de/p/488-C-6918158 oder an der Abendkasse erhältlich. Der Eintrittspreis beträgt fünf Euro. (kai)
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