Ein neuer Anlauf, Hilfen zwischen Bürgerinnen und Bürgern zu vermitteln, soll jetzt in Ebern gestartet werden, wie Bürgermeister Jürgen Hennemann (SPD) in einer Pressemitteilung berichtet. Dieser sind die folgenden Informationen entnommen. Das vor der Corona-Pandemie ins Leben gerufene Bürgernetzwerk der Stadt soll demnach neu belebt werden.
Auf Initiative von Gundi Schmitt aus dem Mannlehen werde ein neuer Anlauf unter dem Motto „Miteinander statt Nebeneinander! – Nachbarschaftshilfe – neu denken“ unternommen. Starten soll das Projekt im Oktober. Es habe bereits mehrere Abstimmungsrunden mit den Initiatoren, der Stadt, den Kirchen und den Sozialverbänden gegeben.
Im Herbst sollen Informationsveranstaltungen folgen. Erste Informationen gebe es beim Seniorennachmittag am 19. September, dem Kirchweihfreitag, im Festzelt am Altstadtparkplatz. Gesucht seien nicht nur Menschen, die helfen, sondern auch solche, die Unterstützung benötigen. Man müsse sich dessen nicht schämen, sondern solle sich melden, so der Bürgermeister.
Ein Fahrdienst zum Arzt und dafür Hemden gebügelt bekommen, sei ein Beispiel für einen möglichen Tausch. Auch Hilfe im Haushalt und dafür Deutsch lernen, könnte laut Pressemitteilung eine Möglichkeit sein. Notwendig sei es, die Bedarfe zu kennen und zu wissen, wer etwas anbieten kann. Gesucht würden indes auch Fahrer für die Bürgerbusse.
Für die Meldung der Unterstützungsmöglichkeiten und -bedarfe wurde ein Fragebogen entwickelt, wie es in der Pressemitteilung abschließend heißt. Dieser liegt etwa im Bürgerbüro aus. (bex)
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