Haßfurt: Ohne Zulassung fast 3000 Menschen behandelt: Vermeintlicher Heilpraktiker muss sich vor Amtsgericht Haßfurt verantworten

Haßfurt

Ohne Zulassung fast 3000 Menschen behandelt: Vermeintlicher Heilpraktiker muss sich vor Amtsgericht Haßfurt verantworten

Aufgeflogen war der Mann, weil er einer Frau bei einer Behandlung einen Brustwirbel gebrochen haben soll. Das Urteil hat es in sich – ist aber noch nicht rechtskräftig.

Von Martin Schweiger |

08.10.25, 17:16 Uhr

Als Auflage setzte das Gericht die Einziehung von sogenanntem Wertersatz in Höhe von rund 221.400 Euro fest. Foto: Daniel Reinhardt, dpa (Symbolfoto)

2945 Patienten soll ein Mann aus dem Landkreis Haßberge in den Jahren 2020 bis 2024 in seiner Praxis als Heilpraktiker behandelt haben. Nur: Eine Prüfung für diesen Beruf hatte er nie abgelegt. Am Mittwoch musste er sich vor dem Amtsgericht Haßfurt verantworten. Dort verurteilte ihn das Schöffengericht wegen der „Ausübung der Heilkunde ohne Bestellung“ zu einer zehnmonatigen Bewährungsstrafe.

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