Ein aufregender Tag voller summender Entdeckungen im Haßfurter Bibliotheks- und Informationszentrum (BIZ) liegt hinter zahlreichen Kindern, die am Bienenworkshop im Rahmen der Erlebniswochen Zukunftsklima 2025 teilgenommen haben. Unter der Leitung von Bienenpädagogin Katja Dittmann tauchten die jungen Naturforscherinnen und -forscher im Alter von vier bis acht Jahren in die faszinierende Welt der Wildbienen ein. Begleitpersonen waren herzlich eingeladen, die Wunder dieser wichtigen Insekten gemeinsam mit den Kindern zu erkunden.
Der Workshop, organisiert in Zusammenarbeit mit dem Regionalmanagement des Landkreises und dem Umweltbildungszentrum (UBiZ) Oberschleichach, begann mit einer besonderen Einstimmung: Katja Dittmann las die Geschichte der kleinen Wildbiene Wilma vor, die die Kinder sofort in ihren Bann zog. Mit viel Begeisterung erfuhren die Teilnehmenden anschließend, was Wildbienen von Honigbienen, Hummeln und Wespen unterscheidet. „Der Imker kümmert sich um die Honigbienen, aber Wildbienen leben frei in der Natur“, erklärte Dittmann. Besonders beeindruckend: In Deutschland gibt es rund 550 verschiedene Wildbienenarten – von der großen blauen Holzbiene bis hin zur Roten Mauerbiene. Weltweit sind es sogar 17.000 Arten.
Ein ernster Ton kam auf, als die Bienenpädagogin darauf hinwies, dass die Hälfte der Wildbienenarten in Deutschland vom Aussterben bedroht ist. „Wir alle können etwas tun, um sie zu schützen“, betonte sie. Praktische Tipps, wie der Bau von Wildbienenhotels oder das Anpflanzen bienenfreundlicher Pflanzen in Gärten, inspirierten die Kinder und Erwachsenen, aktiv zu werden.
Die Veranstaltung bot nicht nur Wissen, sondern auch jede Menge Spaß. Die Kinder verließen den Workshop mit strahlenden Augen und neuen Ideen, wie sie die summenden Helfer in ihrer Umgebung unterstützen können. Ein Tag, der nicht nur informativ, sondern auch ein echter Schritt für den Naturschutz war.
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