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Haßfurt: Trotz extremer Hitze gesund bleiben

Haßfurt

Trotz extremer Hitze gesund bleiben

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    Geschäfte und öffentliche Einrichtungen engagieren sich als Refill-Stationen. Im Bild (von links): Sylvia Büttner (BIZ Haßfurt), Marcus Fröhlich (Geschäftsführer Landratsamt Haßberge), Friederike Schulz (Mehrgenerationenhaus Haßfurt), Frank Dünisch (AOK), Franziska Schmoll (Gesundheitsregionplus), Landrat Wilhelm Schneider, Dr. Sabine Jähnel (Gesundheitsamt), Nora Gnilke (Klimaschutzkoordination).
    Geschäfte und öffentliche Einrichtungen engagieren sich als Refill-Stationen. Im Bild (von links): Sylvia Büttner (BIZ Haßfurt), Marcus Fröhlich (Geschäftsführer Landratsamt Haßberge), Friederike Schulz (Mehrgenerationenhaus Haßfurt), Frank Dünisch (AOK), Franziska Schmoll (Gesundheitsregionplus), Landrat Wilhelm Schneider, Dr. Sabine Jähnel (Gesundheitsamt), Nora Gnilke (Klimaschutzkoordination). Foto: Jens Weinkauf

    Im Rahmen einer gut besuchten Informationsveranstaltung im Landratsamt Haßberge informierte die Ärztin Hannah Otto von der Deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit e. V. über die gesundheitlichen Folgen steigender Temperaturen und extremer Wetterlagen. Diese und folgende Informationen stammen aus einer Pressemitteilung des Landratsamtes.

    Eingeladen hatten die Gesundheitsregion plus Landkreis Haßberge und die AOK Direktion Schweinfurt unter dem Titel „Kühlen Kopf bewahren – Hitzeschutz im Angesicht der Klimakrise und ihren Auswirkungen auf unsere Gesundheit“. Landrat Wilhelm Schneider begrüßte alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

    Die zentrale Botschaft: Hitze betrifft alle – besonders gefährdet sind jedoch ältere Menschen, Kinder, Schwangere und chronisch Erkrankte. Aber auch gesunde Erwachsene müssen sich schützen, da Hitze das Risiko für Kreislaufprobleme und Hitzschlag erhöht. Neben der Hitze wurde auf die steigende UV-Belastung hingewiesen: Mehr Sonnenstunden und häufiger Aufenthalt im Freien lassen das Risiko für Hautkrebserkrankungen ansteigen. Schutzmaßnahmen wie Sonnencreme und schützende Kleidung sind daher unerlässlich.

    Trotz der ernsten Lage zeigte die Referentin auch Handlungsmöglichkeiten auf – etwa durch solidarisches Verhalten im Alltag sowie durch eine gesunde, pflanzenbasierte Ernährung und aktive Mobilität, etwa zu Fuß oder mit dem Rad. Diese schützen nicht nur den Einzelnen, sondern auch das Klima. Daran anknüpfend startete die Gesundheitsregion plus zwei konkrete Maßnahmen im Landkreis, um dem Thema Hitzeschutz auch auf lokaler Ebene sichtbar zu begegnen.

    Mit der Initiative „Refill – Wir füllen deine Flasche auf“ ermöglichen bereits 13 Geschäfte und Einrichtungen im Landkreis Haßberge einen einfachen und kostenfreien Zugang zu Leitungswasser im öffentlichen Raum. Die Aktion soll einerseits Dehydration an heißen Tagen vorbeugen, andererseits die Entstehung von Plastikmüll verringern. Mit dabei sind beispielsweise das Bibliotheks- und Informationszentrum sowie das Mehrgenerationenhaus in Haßfurt und das Landratsamt Haßberge. Landrat Wilhelm Schneider bedankte sich bei den teilnehmenden Refill-Stationen für ihr Engagement und äußerte die Hoffnung, dass sich noch viele weitere im Landkreis anschließen. Eine Übersicht der Refill-Stationen ist auf der Webseite der Gesundheitsregion plus zu finden unter: https://gesundheitsregion.hassberge.de/

    Auch das Thema UV-Schutz wurde aufgegriffen: Die von der AOK Direktion Schweinfurt bereitgestellte UV-Index-Tafel wurde im Rahmen der Veranstaltung von AOK-Direktor Frank Dünisch offiziell an Landrat Wilhelm Schneider übergeben. Sie soll insbesondere in den Sommermonaten auf die UV-Belastung hinweisen und für geeignete Schutzmaßnahmen sensibilisieren. Eine der bunten Tafeln wurde bereits im Freibad Eltmann angebracht. Dort können Badegäste mithilfe eines QR-Codes den tagesaktuellen UV-Wert abrufen. Die zweite Tafel wird demnächst an einem weiteren Standort im Landkreis folgen. (acon)

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