Das Amtsgericht Haßfurt hat dieser Tage einen Prozess fortgesetzt, für den Mitte September Auftakt war: Verantworten muss sich ein 26-Jähriger, der ohne Einwilligung der Betroffenen ein kurzes Sex-Video weitergeleitet hatte. Zwei junge Frauen hatten in dem etwa elf Sekunden langen Film entsprechende Kontakte und bildeten die zentralen Personen. Sie hatten wegen Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereiches eine Strafanzeige gegen den Angeklagten gestellt und wurden am ersten Verhandlungstag als Zeuginnen vernommen. Beim Verhandlungstermin jetzt im Oktober wurde überdeutlich, in welch vertrackten Zwickmühle sich der Beschuldigte und seine Verteidigung befinden.
Haßfurt
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