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Hellingen: Miteinander reden und das Dorfleben stärken

Hellingen

Miteinander reden und das Dorfleben stärken

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    Gemeinsam zuhören und miteinander ins Gespräch kommen – das Dorfgespräch in Hellingen schafft Raum für neue Begegnungen.
    Gemeinsam zuhören und miteinander ins Gespräch kommen – das Dorfgespräch in Hellingen schafft Raum für neue Begegnungen. Foto: Karin Bischoff

    Der ländliche Raum steht vor großen Herausforderungen: Bevölkerungsrückgang, fehlende Treffpunkte, schwindendes Gemeinschaftsgefühl, wegbrechende Strukturen sowie das Gefühl des Abgehängtseins auf dem Land. Umso wichtiger ist es heute, die soziale Vernetzung in den Dörfern zu stärken und Menschen aktiv zusammenzubringen. Genau darum geht es bei der sozialen Dorferneuerung, die jetzt auch in Hellingen, Stadt Königsberg i.Bay. im Landkreis Haßberge, gestartet ist. Kürzlich fand im historischen Hof der Familie Schüler das erste Dorfgespräch statt – ein Format, das bewusst keine vorgefertigten Lösungen sucht, sondern den offenen, wertschätzenden Austausch der Dorfbewohner fördert. Rund 50 Menschen aller Altersgruppen kamen zusammen, um miteinander ins Gespräch zu kommen, sich kennenzulernen und über ihre gemeinsame Heimat nachzudenken. Im Mittelpunkt stand das Zuhören und Verstehen: Was macht Hellingen lebenswert? Welche Talente und Stärken bringen die Bewohner mit? Welche Visionen gibt es für die kommenden fünf Jahre? Das Dorfgespräch wurde von Frank Slawik, dem Ortssprecher von Hellingen, begrüßt. Die Moderation des Abends übernahmen Evi Mohr vom Planungsbüro Schlicht/Lamprecht/Kern und Karin Bischoff vom Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) Unterfranken. Hellingen übernimmt damit eine Vorreiterrolle in Unterfranken: Als zweites Modellprojekt nach Dingolshausen (Landkreis Schweinfurt) wird die soziale Dorferneuerung hier nun über zwei bis zweieinhalb Jahre den Weg für eine nachhaltige Dorfentwicklung bereiten. Das ALE begleitet diesen Prozess mit großer Erwartung und sieht in der sozialen Dorferneuerung eine wichtige Antwort auf die aktuellen Herausforderungen ländlicher Gemeinden – denn lebendige Dörfer brauchen vor allem eins: Menschen, die miteinander reden, sich füreinander interessieren, sich unterstützen und helfen. Es sollen Impulse für die Vision einer sorgenden Dorfgemeinschaft gegeben werden und Leute aktiviert werden, die Zukunft aktiv zu gestalten. Das nächste Dorfgespräch in Hellingen ist für diesen Herbst geplant – alle Interessierten sind herzlich eingeladen, Teil dieses besonderen Austauschs zu werden.

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