Am Mittwoch haben Telefonbetrüger mittels „Schockanrufen“ in gleich drei Fällen versucht, Menschen um ihr Erspartes zu bringen. In einem Fall hatten die Täter Erfolg und erbeuteten Bargeld. Die Kriminalpolizei Würzburg ermittelt als Zentralstelle und hofft dabei auch auf Zeugenhinweise. Das Polizeipräsidium Unterfranken warnt auch weiterhin eindringlich vor dieser Betrugsmasche und gibt Tipps.
Übergabe im Ortsteil Kirchaich
Eine Rentnerin wurde laut Polizeibericht am Mittag nachmittag, gegen 14.30 Uhr, von den geschickt agierenden Betrügern angerufen und anschließend dazu gebracht, Bargeld an einen angeblichen Polizisten zu übergeben. Angeblich hätte die Tochter einen tödlichen Unfall verursacht. Um eine Haftstrafe vermeiden zu können, müsse nun das Geld hinterlegt werden.
Die Übergabe der Beute im Wert eines niedrigen fünfstelligen Geldbetrags fand dem Sachstand nach, gegen 15.30 Uhr statt. Der Abholer kann als männlich, zwischen 20 und 25 Jahren, schlanke Statur, mit kurzen dunklen Haaren beschrieben werden. Zudem hatte der Unbekannte eine schwarze Umhängetasche bei sich und trug eine schwarz-grüne Jacke.
Zeugen, die möglicherweise passende Beobachtungen gemacht haben oder sonst sachdienliche Hinweise geben können, die zur Identifiz,ierung der Abholer beitragen könnten, werden dringend gebeten, sich unter Tel.: (0931) 457–1732 zu melden. (kup)
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