Wie sichern wir auch künftig eine gute medizinische Versorgung im ländlichen Raum? Diese Frage stand im Mittelpunkt der Mitgliederversammlung des FDP-Kreisverbands Haßberge in Knetzgau. Diese und folgende Informationen stammen aus einer Pressemitteilung der FDP.
Der Kreisvorsitzende Michael Keupp hatte zu der Veranstaltung eingeladen, um über die Herausforderungen und Chancen der aktuellen Krankenhausreform zu diskutieren. Hauptredner war Prof. Dr. Andrew Ullmann, ehemals Bundestagsabgeordneter der FDP und gesundheitspolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion. Er stellte die Auswirkungen des kürzlich verabschiedeten Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetzes (KHVVG) vor, das die Krankenhauslandschaft zukunftsfähig, effizient und bedarfsgerecht gestalten soll.
Ullmann betonte, dass das neue System der Vorhaltepauschalen für mehr Planungssicherheit sorge und die Einrichtungen entlaste. In der Diskussion hoben FDP-Kreisrat Bernhard Jilke und Dr. Heinrich Goschenhofer die Bedeutung einer erreichbaren Versorgung hervor. Jilke wies darauf hin, dass Anfahrtswege über 30 Minuten problematisch seien. Goschenhofer betonte die Notwendigkeit, auch das Rettungswesen und die sektorenübergreifende Zusammenarbeit zu berücksichtigen. Der ländliche Raum erfordere flexible Lösungen, die den regionalen Gegebenheiten gerecht werden. (acon)
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