Mit einem „Böhmischen Abend“ hat die Weisachtaler Blasmusik kürzlich ihr 70-jähriges Bestehen gefeiert. Der Hartlebsaal war bis auf den letzten Platz gefüllt, und die rund 300 Gäste erlebten ein abwechslungsreiches Programm.
Schon die Jüngsten eröffneten den Abend eindrucksvoll: Die Bläser-Minis unter der Leitung von Bernhard Rippstein marschierten auswendig spielend mit „Bruder Jakob“ ein und ernteten großen Applaus. Mit der „Rucki-Zucki-Polka“ und dem „Monster-Rock“ zeigten die SchülerInnen, dass um den musikalischen Nachwuchs in Maro niemand bangen muss.
Unter der Leitung von Dirigent Andreas Pratsch präsentierte sich anschließend die Jubiläumskapelle selbst – und das erstmals in neuem Outfit: die Herren in schicken Westen, die Damen in eleganten Dirndln. Dazu gesellten sich zahlreiche Gesangspaarungen, die mit Charme und viel Gefühl den Titeln ihre Stimme verliehen. Anna Grübel, Lilly Hepp, Katja Meißner, Andreas Binger, Andreas Pratsch, Stefan Mildenberger und Stefan Hofmann waren an diesem Abend zu hören.
Charmant und mit viel Witz führte Moderator Jakob Längenfelder aus Ebermannstadt durch das Programm. Für einen der Höhepunkte sorgte der „Kammbläser Marsch“, bei dem die Musiker Simon Dachwald, Nicolas Ebert, Andreas Binger und Tobias Mildenberger gemeinsam mit dem Moderator Jakob Längenfelder als Solisten auf dem Kamm spielten – eine originelle Einlage, die mit frenetischem Beifall und spontanen Zugabe-Rufen belohnt wurde.
Unter den Besuchern waren viele Ehrengäste, darunter Landrat Wilhelm Schneider, der am Vortag Geburtstag hatte. Ihm zu Ehren spielten die Musiker ein Ständchen, das von allen Besuchern stimmgewaltig begleitet wurde. Auch Pfarrer Popp-Posekardt, die 2. Bürgermeisterin Heidi Müller-Gärtner, der 3. Bürgermeister Dieter Hepp und Ermershausens 1. Bürgermeister Günther Pfeiffer gehörten zu den Ehrengästen der Jubiläumsveranstaltung.
Die Stimmung im Saal war ausgelassen. Es wurde geklatscht, mitgesungen und zum Finale mit der „Knödel-Polka“ und „Bis bald auf Wiederseh'n“ erhoben sich die Gäste von ihren Plätzen. Standing Ovations begleiteten die Musiker, die erst nach den geforderten Zugaben die Bühne verlassen durften.

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