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Zeil: Der Kreuzweg hat schwer gelitten

Zeil

Der Kreuzweg hat schwer gelitten

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    Barbara Stüdlein vom Ortskuratorium Fränkische Stadtbaumeister der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) übergibt den Fördervertrag zur Sanierung des Kreuzwegs zum Käppele über 30.000 Euro an Zeils Bürgermeister Thomas Stadelmann (zweiter von rechts). Mit im Bild: Markus Frank vom Bauamt Zeil (links) sowie Steinmetz- und Bildhauermeister Stefan Böttcher (rechts).
    Barbara Stüdlein vom Ortskuratorium Fränkische Stadtbaumeister der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) übergibt den Fördervertrag zur Sanierung des Kreuzwegs zum Käppele über 30.000 Euro an Zeils Bürgermeister Thomas Stadelmann (zweiter von rechts). Mit im Bild: Markus Frank vom Bauamt Zeil (links) sowie Steinmetz- und Bildhauermeister Stefan Böttcher (rechts). Foto: Janina Selig

    Das weithin sichtbare Käppele hoch über dem Maintal ist Wahrzeichen und Anziehungspunkt der Stadt Zeil am Main. Der Kreuzweg entlang des steilen Pilgerpfades durch den Wald hoch zur Wallfahrtskirche ist ein wichtiger Teil davon. Doch der Zahn der Zeit hat kräftig an den Stationen genagt, wie Norbert Vollmann in einer Pressemitteilung für das Ortskuratorium Fränkische Stadtbaumeister der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) schreibt.

    Zum Erhalt dieses Ortes sei die Sanierung des 1880 eingeweihten Kreuzwegs dringend nötig. Die DSD unterstützt deshalb die Instandsetzung des Kreuzwegs zur Wallfahrtskapelle inklusive der Restaurierung der Christus mit den Jüngern auf dem Ölberg darstellenden Ölbergkapelle an dessen Beginn mit 30.000 Euro, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Das Geld stamme unter anderem aus den von der DSD erhaltenen Spenden sowie Erträgen ihrer Treuhandstiftungen.  

    Den entsprechenden Fördervertrag zum Erhalt des Kreuzwegs übergab jetzt Barbara Stüdlein vom Ortskuratorium Fränkische Stadtbaumeister der DSD an den Zeiler Bürgermeister Thomas Stadelmann (SPD). „Der Kreuzweg ist ein Ort der Begegnung von Geschichte, Glauben und Kultur“, wird Stadelmann in der Pressemitteilung zitiert.

    Gesamtkosten von rund 250.000 Euro

    Einige der besonders stark beschädigten Stationen hätten laut DSD von Steinmetz- und Bildhauermeister Stefan Böttcher bis auf den Sockel entfernt werden müssen, um sie in der Werkstatt restaurieren zu können. In einem Fall stehe auf dem Sockel noch das Gehäuse, allerdings ohne Rückwand. Die Reliefs zur Darstellung der jeweiligen Szenen sowie die zu ihrem Schutz gedachten Sandsteindächer hätten besonders unter den Witterungseinflüssen gelitten.

    Zur Sanierung der Kreuzwegstationen kommt zudem die Ausbesserung sowie teilweise Neugestaltung des vom Ortsausgang nach Bischofsheim durch den Wald führenden Stationenwegs, inklusive des Vorplatzes am Käppele. Der Erdweg sei in keinem guten Zustand, er verlange den Pilgerinnen und Pilgern aufgrund der Steigung eine gewisse Fitness ab. Auf dem Rückweg, noch dazu bei feuchtem Untergrund, sei zudem wegen der Abschüssigkeit Vorsicht geboten ist.

    Nach der Fertigstellung der Arbeiten am Weg werden neue Ruhebänke und Infostelen zum Innehalten und Entdecken entlang der Strecke einladen. Alles in allem sind die Kosten für das „Gesamtpaket“ laut Pressemitteilung mit rund 250.000 Euro veranschlagt. (lre)

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