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Der Traum vom Pool im eigenen Garten - so hoch sind die Kosten

Garten-Tipps

Der Pool im Garten: Wie hoch sind die Kosten?

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    Je nach Größe und Art des Pools können sie günstig oder auch richtig teuer sein.
    Je nach Größe und Art des Pools können sie günstig oder auch richtig teuer sein. Foto: Getty Images

    Bei sommerlichen Temperaturen einfach aus der Terrassentür zu gehen und im Garten ins kühle Nass springen ist ein Traum vieler Haus- und Gartenbesitzer. Je nach Größe des Gartens kann ein Pool aufgestellt oder sogar fest in den Boden eingebaut werden. Die Kosten unterscheiden sich je nach Art des Schwimmbeckens jedoch massiv. Wie die verschiedenen Swimmingpool-Arten aussehen und was sie jeweils kosten. 

    Die günstigen Alternativen zum einfachen Aufbauen

    Wer es schnell und einfach und auch nicht zu teuer möchte, der kann zu Framepools oder Quick-Up-Pools greifen. Die gibt es im Internet, im Baumarkt und manchmal sogar im Supermarkt und sind in verschiedenen Größen und Höhen zu haben. Hierfür ist auch kein riesiges Garten-Grundstück nötig. Wenn nur die Kinder ein bisschen planschen möchten, kann ein Quick-Up-Pool - eine Art größeres Planschbecken mit einem Luftring an der Oberkante - die richtige Wahl sein. Er ist nicht nur preiswert - im Angebot sind sie bereits ab 10 Euro zu haben - sondern auch schnell aufgestellt. Wer ihn länger stehenlassen möchte, muss noch Geld für eine Pumpe investieren. Ein solcher Pool fasst ungefähr 600 Liter Wasser. Hier sind die günstigsten Modelle ab ca. 50 Euro zu haben, wer seinen Pool allerdings wirklich sauber halten will, muss zusätzlich für die Pumpe ab 100 Euro aufwärts ausgeben. 

    Eine Pumpe braucht man auch für den Framepool, je nach Größe muss man hier allerdings entsprechend mehr Geld ausgeben oder eine teurere Sandfilterpumpe anschaffen, die größere Mengen Schmutz aus dem Wasser filtert. Bei diesen Schwimmbecken wird ein Gestänge aufgebaut, in das eine Poolfolie eingehängt wird. Diese Pools, bei denen die Anschaffungskosten von wenigen Hundert bis über 1000 Euro reichen, gibt es in Rund oder eckig, von eher klein bis so groß, dass man ein paar Züge schwimmen kann. Für die größeren Modelle braucht es eine ebene Fläche als Untergrund, außerdem eine Leiter für den Ein- und Ausstieg. Bei den Kosten muss man den Wasserbedarf mit einberechnen: bei einem größeren Modell kann man mit einer Füllmenge von bis zu 16.000 Litern rechnen. Beide Pool-Arten sind nach dem Sommer bequem abzubauen. 

    Selbst aufbauen mit ein bisschen Aufwand - der Holzpool

    Weniger flexibel, aber nicht so endgültig wie ein fest installierter Pool, ist ein Holzpool. Regelmäßig gereinigt, gewartet und imprägniert kann ein Pool aus Holz viele Jahre halten. Er muss auch im Winter nicht abgebaut werden, mit Eisdruckpolstern, Überwinterungsmittel im Wasser und einer Plane zum Abdecken kann er über den Winter stehenbleiben. Der Pool aus Holz, den es in verschiedenen Größen und Holzarten gibt, kann selbst aufgebaut werden. Der Preis für einen Bausatz beginnt bei ungefähr 2000 Euro und kann bis zu 10.000 Euro reichen. Beim Aufbau braucht man einiges handwerkliches Geschick und Gerätschaften, um etwa den Untergrund ganz eben zu bekommen. Ideal ist ein Fundament aus Platten oder Beton. Die Stromleitungen für Zubehör wie die Pumpe und - wenn man lieber wärmeres Wasser möchte - die Poolheizung müssen fachmännisch verlegt werden. 

    Langlebig und für sportliche Schwimmer - der fest installierte Pool 

    Die stabilste, größte und langlebigste, allerdings auch teuerste Variante ist der fest installierte Pool, der dauerhaft in den Boden eingebaut wird. Hier sind Größe und Form kaum Grenzen gesetzt - außer den Grenzen des eigenen Grundstücks und ein paar gesetzlichen Vorgaben. Zunächst muss dafür Boden ausgehoben werden, also sind bereits Kosten für den Bagger und eventuell für die Arbeit eines Baggerführers fällig. Als Material für den Pool kann Beton, Stahl oder Kunststoff verwendet werden. Um die Wärme zu halten und Heizkosten zu sparen, sollte der Pool gut isoliert werden. 

    Eine einfache Pumpe reicht bei einem fest eingebauten Pool nicht mehr, die technische Ausstattung ist umfangreicher. Für die optimale Wasserqualität müssen Leitungen eingebaut werden, in denen das Wasser angesaugt und zu einem Filter geleitet wird. Dort wird es gereinigt und wieder in das Becken gepumpt. Um die Wasserqualität aufrecht zu erhalten, wird außerdem eine Dosieranlage für Chemikalien empfohlen. Die Pool-Beleuchtung sollte ebenfalls eingerechnet und fachmännisch angebracht werden. Die Technik kann in einem Technikschacht untergebracht werden. Auch dieser muss entsprechend groß gegraben werden. 

    Weitere Kosten fallen für den Boden rund um den Pool an. Hier sollte darauf geachtet werden, dass keine Fliesen gewählt werden, die rutschig werden, wenn sie nass sind, um Unfälle zu vermeiden. Wer möchte, kann über seinem fest installierten Pool nicht nur eine Poolabdeckung, sondern eine Poolüberdachung anbringen. So kann auch bei Regen oder kälteren Temperaturen gebadet werden - vorausgesetzt, das Wasser ist durch eine Poolheizung gut temperiert. 

    Je nach Größe ist vor allem bei dieser Poolart natürlich das Wasser ein großer Kostenfaktor - bis zu einigen zehntausend Liter Wasser können hier gebraucht werden. Am Ende kann man für den klassischen Pool, der nicht allzu groß ist, mit Kosten ab 20.000 Euro rechnen. Mit der gesamten Ausstattung, einer Überdachung, Heizung und vielleicht sogar - für besonders sportliche Schwimmer - einer Gegenstromanlage und für den professionellen Einbau können leicht Preise von 80.000 Euro oder mehr anfallen. 

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