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Tauchbecken im Garten: Wie hoch sind die Kosten und was muss man beachten 

Garten-Tipps

Tauchbecken im Garten: Wie hoch sind die Kosten und was muss man beachten 

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    Tauchbecken im Garten: Erfrischung zu jeder Jahreszeit.
    Tauchbecken im Garten: Erfrischung zu jeder Jahreszeit. Foto: Getty Images

    An heißen Sommertagen oder nach einem Saunagang bietet ein Tauchbecken im Garten die perfekte Möglichkeit sich abzukühlen. Viele Gartenbesitzerinnen und -besitzer erwägen mittlerweile diese Option. Doch bevor das erste Mal eingetaucht wird, lohnt sich ein genauer Blick auf Planung, Standort und Kosten. Von der Größe über die Materialwahl bis hin zu Sicherheit und Pflege. Wer hier gut vorbereitet ist, spart nicht nur Geld, sondern sorgt auch langfristig für unbeschwerte Erfrischung. 

    Was ist ein Tauchbecken? 

    Ein Tauchbecken ist ein in der Regel kleines Becken, gefüllt mit Wasser, das im Garten oder im Wellnessbereich vor allem zur schnellen Abkühlung nach einem Saunagang oder an heißen Sommertagen genutzt wird. Es dient nicht dem Schwimmen, sondern ausschließlich dem kurzen Eintauchen, um den Kreislauf in Schwung zu bringen und den Körper zu erfrischen. Durch die kompakte Größe benötigt es deutlich weniger Platz als ein Pool und ist in der Regel auch technisch einfacher ausgestattet. Darüber hinaus verbraucht es deutlich weniger Wasser und Energie, was es zu einer umweltfreundlicheren Alternative macht. Auch der Pflegeaufwand ist geringer, da weniger Chemikalien eingesetzt werden müssen. Ob aus Kunststoff, Edelstahl oder Naturstein – die Gestaltungsmöglichkeiten sind vielfältig und passen sich unterschiedlichen Gartenstilen an. 

    Planung: Standort und Größe  

    Die gründliche und frühzeitige Planung ist entscheidend, damit das Tauchbecken im Garten langfristig Freude bereitet und sowohl sicher als auch funktional genutzt werden kann. Diese Punkte sind zu beachten: 

    • Größe: Damit eine erwachsene Person untertauchen kann, sollte das Becken eine Grundfläche (Länge mal Breite) von mindestens 2–3 m² und eine Tiefe von etwa 1–1,2 m haben. 
    • Standort: Ein schattiger Platz schützt vor direkter Sonneneinstrahlung, während ein ausreichender Abstand zu Bäumen und Sträuchern verhindert, dass Laub ins Wasser fällt und Wurzeln das Becken oder den Untergrund beschädigen. 
    • Untergrund: Ein stabiler, ebener Untergrund sorgt für sicheres Aufstellen und Einlassen des Beckens.  

    Wer diese Punkte sorgfältig plant und berücksichtigt, legt damit die Grundlage für ein sicheres, langlebiges und komfortables Tauchbecken, an dem man über viele Jahre Freude haben kann. 

    Was kostet ein Tauchbecken? 

    Die Preise für ein Tauchbecken variieren stark, abhängig von Material, Größe und Ausstattung:  

    • Kunststoffbecken: ca. 1.000–2.000 Euro. 
    • Edelstahlbecken: ca. 2.000–4.000 Euro. 
    • Holzbecken: ca. 2.500–5.000 Euro, abhängig von Holzart und Verarbeitung.  
    • Natursteinbecken: ab ca. 5.000 Euro. 
    Ob Naturstein oder andere Materialien – bei Tauchbecken spielen Kosten und Aufwand eine entscheidende Rolle.
    Ob Naturstein oder andere Materialien – bei Tauchbecken spielen Kosten und Aufwand eine entscheidende Rolle. Foto: Getty Images

    Zusätzlich fallen Kosten für Aushub, Fundament und Anschlüsse an, die je nach Aufwand zwischen 1.000 und 3.000 € liegen können. Laufende Ausgaben entstehen durch Wasserwechsel, Reinigung und gegebenenfalls Strom für Pumpen oder Beleuchtung. Im Vergleich zu einem herkömmlichen Pool ist der finanzielle Aufwand meist deutlich geringer – auch aufgrund des geringeren Wasserverbrauchs und der einfacheren Technik. 

    Was ist beim Bau zu beachten? 

    Damit ein Tauchbecken sicher und langfristig genutzt werden kann, sollten einige Bau- und Sicherheitsaspekte beachtet werden. In der Regel ist bei Beckengrößen bis 100 m³ keine Baugenehmigung erforderlich. Wichtig ist ein fester Untergrund oder ein stabiles Fundament, auf dem das Becken aufgestellt oder eingelassen wird. Zudem sollten Wasser- und Abflussanschlüsse sowie gegebenenfalls Stromanschlüsse für Pumpen oder Beleuchtung eingeplant werden. Für die Sicherheit ist es ratsam, rutschfeste Umrandungen zu wählen und den Zugang zum Becken besonders wenn sich Kinder im Garten aufhalten, um Unfälle zu vermeiden. 

    Pflege und Wartung 

    Ein Tauchbecken benötigt vergleichsweise wenig Technik, regelmäßige Pflege ist jedoch wichtig, um das Wasser sauber und hygienisch zu halten. Dazu gehört das Entfernen von Laub, Insekten und Schmutz sowie der regelmäßige Wasserwechsel. Im Winter sollte das Becken vor Frost geschützt werden, zum Beispiel durch spezielle Abdeckungen oder das rechtzeitige Ablassen des Wassers, um Schäden am Material zu vermeiden. Eine Abdeckung ist zudem sinnvoll, um die Verschmutzung zu reduzieren und kleine Tiere zu schützen. Sie verhindert, dass sie ins Wasser fallen und sich verletzen oder ertrinken.  

    Tauchbecken vs. Pool: Vor- und Nachteile 

    Ein Tauchbecken bietet im Vergleich zu einem herkömmlichen Pool und anderen Alternativen sowohl Vorteile als auch einige Einschränkungen. Zu den Vorteilen zählen unter anderem der geringere Platzbedarf, was besonders in kleinen Gärten oder Wellnessbereichen praktisch ist, sowie der niedrigere Wasser- und Energieverbrauch, der das Becken umweltfreundlicher macht. Auch der Pflegeaufwand ist meist geringer, da weniger Chemikalien eingesetzt werden müssen. Andererseits ist ein Tauchbecken nicht zum Schwimmen geeignet und hat nur eine begrenzte Fläche, sodass mehrere Personen gleichzeitig kaum Platz finden und sich das Becken eher für einzelne Nutzer oder kurze Erfrischungspausen eignet. 

    Fazit

    Ein Tauchbecken im Garten ist ideal für Saunafans und alle, die nicht nur an heißen Sommertagen, sondern auch in der kühleren Jahreszeit schnelle Abkühlung suchen. Gerade im Herbst oder Winter kann ein kurzes, eisiges Bad den Kreislauf anregen und das Immunsystem stärken. Wer Planung, Kosten und Sicherheit von Anfang an berücksichtigt, profitiert langfristig von erfrischendem Badespaß – ganz ohne aufwändige Technik oder großen Platzbedarf. 

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