Zahlreiche Einsatzkräfte der örtlichen Feuerwehren, des Rettungsdienstes und der Polizei beschäftige Sonntagnacht der Brand in einer Asylbewerberunterkunft in Priesendorf. Neun der 14 Bewohner atmeten beim Verlassen des Wohnheimes Rauch ein und mussten medizinisch versorgt werden. An der Unterkunft in Priesendorf entstand ein Schaden in Höhe von rund 50 000 Euro. Die Kriminalpolizei Bamberg hat die Ermittlungen zur bislang unklaren Brandursache übernommen.
Gegen 21.10 Uhr war der Notruf über einen Brand in einer Wohnung in der Unterkunft in der Schindsgasse eingegangen. Durch das rasche Einschreiten der Feuerwehrkräfte konnte ein Übergreifen der Flammen von der Wohnung auf das gesamte Gebäude verhindert werden. Weil die Unterkunft durch den Brand unbewohnbar geworden ist, organisierte Priesendorfs Bürgermeister Matthias Krapp einen Shuttle, der die Bewohner zur Versorgung in die Schulturnhalle transportierte. Im Anschluss wurden sie mit einem Bus in das Ankerzentrum Bamberg gebracht. (pol)