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EBENSFELD: Endlich Zeit für Sport und Kultur

EBENSFELD

Endlich Zeit für Sport und Kultur

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    Jetzt haben sie Zeit für Sport und Kultur: Rektor Jürgen Jäger und Lehrerin Maria Würker gehen in den Ruhestand. Bürgermeister Bernhard Storath (li.) und Schulrat Norbert Hauck (re.) danken ihnen für ihr jahrelanges Engagement.
    Jetzt haben sie Zeit für Sport und Kultur: Rektor Jürgen Jäger und Lehrerin Maria Würker gehen in den Ruhestand. Bürgermeister Bernhard Storath (li.) und Schulrat Norbert Hauck (re.) danken ihnen für ihr jahrelanges Engagement. Foto: Klamm

    Im Rahmen einer Feierstunde wurde Rektor Jürgen Jäger und Lehrerin Maria Würker von der Haupt- und Mittelschule Ebensfeld verabschiedet. Die Feierlichkeiten wurden gekonnt durch die Bläserklasse der Schule, unter der Leitung von Thomas Helmreich von der Musikschule Zapfendorf, eingeleitet.

    Maria Würker war fast 30 Jahre an der Pater-Lunkenbein-Schule tätig. Sie kam über Naila, Michelau und der Grundschule 3 in Lichtenfels im Jahr 1986 nach Ebensfeld. „Sie stand uns immer mit Rat und Tat zur Seite“, erklärte Jäger. „Durch ihre ausgeglichene Art bei Diskussionen sei sie immer der beruhigende Pol gewesen“, sagte Rektor Jürgen Jäger in seiner Laudatio.

    Der Schulgarten lag ihr sehr am Herzen und durch ihre Musikalität trug sie bei Feiern immer zum Gelingen bei. „Für deinen Einsatz und dein Engagement für die Schule möchte ich dir herzlich danken“, so Jäger. Die Theatergruppe der Schule, unter der Leitung von Christel Kaiser, befasste sich in einer Diskussion mit dem Ruhestand. Pensionär klinge nicht so gut, aber das Lateinische Wort „emeriert“ heiße auf deutsch „ausgedient“, und das klinge auch nicht besser. Die Lehrer würden ja übergangslos in den Ruhestand gehen, denn sie hätten ja in den ganzen Ferien schon kräftig geübt, scherzten sie. Der Beifall der Lehrkräfte zeigte, dass die Theatergruppe wohl nicht so falsch lag. Eine andere Gruppe bedankte sich in Gedichtform bei den Lehrern für die Geduld mit ihren Schützlingen.

    „Liebe Lehrer, liebe Ausgediente“, begann Bürgermeister Bernhard Storath seine Rede. Würker sei eine angenehme Lehrkraft gewesen, die ihren Beruf nicht als Belastung, sondern als Berufung gesehen habe.

    „Man kann sich ja im Ruhestand immer noch für die Schule engagieren, beispielsweise als mobile Reserve.“

    Auch Rektor Jürgen Jäger wurde verabschiedet. „Wir haben immer gut zusammen gearbeitet und in unseren Gesprächen, auch wenn wir nicht immer einer Meinung waren, ging es immer um das Wohl der Schule“, erinnerte Storath und dankte im Namen der Marktgemeinde beiden Lehrkräften herzlich für ihren jahrelangen Einsatz.

    Schulrat Norbert Hauck zeigte kurz den Werdegang von Jürgen Jäger auf. Über Altenkunstadt sei er 1990 an die Hauptschule nach Ebensfeld gekommen. Ab 1. August 2000 wurde ihm die Stelle als Konrektor übertragen, bis er 2008 zum Rektor der Haupt und Mittelschule ernannt wurde. Viele Jahre habe er die Geschicke der Schule geleitet. Lächelnd fügte Hauck hinzu: „Man kann sich ja im Ruhestand immer noch für die Schule engagieren, beispielsweise als mobile Reserve.“ Für den Ruhestand wünscht er beste Gesundheit.

    Die stellvertretende Vorsitzende des Elternbeirats, Stephanie Eberth, überreichte dem scheidenden Rektor einen Blumenstrauß. Jürgen Jäger dankte für die gelungene Abschiedsfeier und bei allen, die ihm bei seiner Tätigkeit unterstützt haben.

    Von den Kollegen bekam Lehrerin Maria Würker eine Freikarte für alle staatlichen Schlösser in Bayern und Rektor Jürgen Jäger, der in seiner Freizeit viel mit dem Rennrad unterwegs ist, eine Felge, die mit den besten Wünschen gespickt war. Bevor es zum gemütlichen Teil überging beendete die Bläsergruppe mit einem Musikstück die Feier.

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