Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Obermain
Icon Pfeil nach unten
Bad Staffelstein
Icon Pfeil nach unten

BAD STAFFELSTEIN: Mit fränkischer Fröhlichkeit

BAD STAFFELSTEIN

Mit fränkischer Fröhlichkeit

    • |
    • |
    Kennt die Obermain Therme von Kindesbeinen an: Die Bad Staffelsteinerin Mirjam Ziegmann bewirbt sich für das Amt der Thermenkönigin. FOTO: Sophie Röder
    Kennt die Obermain Therme von Kindesbeinen an: Die Bad Staffelsteinerin Mirjam Ziegmann bewirbt sich für das Amt der Thermenkönigin. FOTO: Sophie Röder Foto: Sophie Röder

    „Viele in meinem Alter wohnen hier, ohne zu wissen, wie schön es eigentlich ist“, meint Mirjam Ziegmann überzeugt. Sie selbst weiß es. Aufgewachsen in Nedensdorf erkundete sie schon immer gerne die Umgebung. Am liebsten geht die 24-Jährige auf den Staffelberg, in den Klettergarten Kloster Banz oder einfach nur wandern in der Flur.

    Und an heißen Tagen holt sie sich Abkühlung in den Seen und Baggerlöchern. Das liebste Gewässer sei ihr aber immer noch die Therme: „Ich kenne die Obermain Therme von Kindesbeinen an. Meine Mutter arbeitet dort, und ich selbst habe lang im Rödiger's Bistro gejobbt.“

    „Ich habe mein Studium abgeschlossen, mir die Hörner abgestoßen und bin wieder in meiner Heimat angekommen.“

    Mirjam Ziegmann, Thermenkönigin-Kandidatin

    Durch die Scheiben habe sie beim Bedienen den Gästen immer bei der Wassergymnastik zugesehen und wäre am liebsten mit ins Wasser gesprungen. „In die Therme kann man einfach immer gehen. Ein Besuch hängt nie vom Wetter ab, bei strahlendem Sonnenschein ist es genauso schön, wie wenn man im Außenbereich ein bisschen berieselt wird“, lacht die Blondine. Ziegmann kann Vergleiche ziehen mit anderen deutschen Thermen und Kurgegenden, wie Erding, Bad Steben oder Bad Rodach, doch für sie ist die Obermain Therme unvergleichlich.

    Auch über Landes- und Kontinentalgrenzen hinaus hat sie bereits Natur und Kultur kennengelernt. „Ich wollte schon früher in die Ferne. Das habe ich dann während meiner Studienzeit verwirklicht“, erzählt Ziegmann. Vier Monate lang ist sie von Australien bis Neuseeland und von Thailand bis nach Bali gereist und hat viele Erfahrungen mitgebracht.

    Durch die Unabhängigkeit und viele neue Situationen sei sie noch ein Stück selbstbewusster und aufgeschlossener geworden: „Erst jetzt fühle ich mich wirklich bereit für dieses Amt. Ich habe mein Studium abgeschlossen, mir die Hörner abgestoßen und bin wieder in meiner Heimat angekommen“. Jetzt wisse sie die Schönheit ihrer Heimat richtig zu schätzen und möchte das auch Urlaubern und Einheimischen mitteilen.

    Im ultramarinen Kleid

    Ein Wunschtraum: Ihre Mutter habe sich ihre Tochter schon immer im ultramarinen Kleid vorgestellt und gehofft, dass irgendwann deren Bewerbung in der Therme „einfliegt“. Für ihre Mutter sei jetzt Daumen drücken angesagt.

    Ziegmann arbeitet in Haßfurt als Ingeneurin, pendelt täglich, um ihre freie Zeit in Bad Staffelstein zu verbringen. Auch die zwei kleinen Kinder ihrer Schwester würden sich unglaublich freuen, wenn „Tante Mirjam“ bald mit Königinnen-Kleid und Krönchen durchs Haus stolziert.

    „Tradition, Therme und Tourismus sind einfach toll“, sagt Ziegmann und strahlt dem Thron entgegen.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden