In Kasachstan geboren, in Lichtenfels ihre Heimat gefunden – und nun möchte Alexandra Galinger Thermenkönigin werden. Im Hauptberuf ist die 21-Jährige Krankenschwester im Klinikum Lichtenfels: „Ich liebe meine Arbeit. Am meisten den Kontakt zu den Menschen. Einige aus meinem Freundeskreis und auch Patienten stupsten mich in letzter Zeit an und meinten: Bewirb dich doch als Thermenkönigin, das wär was für dich“, erzählt die junge Frau.
„Nach einer langen Schicht hilft neben einem gesunden Schlaf nur die Therme.“
Alexandra Galinger, Krankenschwester und Thermenkönigin-Kandidatin
Gesagt, getan. Kurz nach der Bewerbung lag auch schon die Einladung zum Casting im Briefkasten. Jetzt wird es langsam ernst, doch Alexandra Galinger sieht der Entscheidung optimistisch und gut gelaunt entgegen. Gerne würde sie ihre Heimat repräsentieren und auf diversen Veranstaltungen neue Leute kennenlernen.
Kann viele Tipps geben
Zudem freue sie sich auf die Messebesuche und besonders die regionalen Feste: „Altstadtfest, Korbmarkt, Bierfest – dort war ich bisher nur privat und würde gerne mal mit der Lokalprominenz unseren schönen Gottesgarten vertreten.“ Die 21-Jährige traut sich das auch ohne Bühnenerfahrung zu. „Ich habe meine Kindheit hier verbracht und kann den Touristen super Tipps geben, ob zum Wandern, Einkehren oder Entspannen“, so Alexander Galinger.
Apropos Entspannen: „Nach einer langen Schicht hilft neben einem gesunden Schlaf nur die Therme“, lächelt die junge Frau. Die Whirlpools im Außenbereich und das Solebecken seien für sie purer Luxus. Auch die Massagedüsen für den Rücken genieße sie nach der körperlichen Belastung ihrer Arbeit. Bedenken mache ihr höchstens ihr Schichtplan, denn auch ihr Freund arbeitet im Schichtdienst. „Aber das lässt sich schon alles einrichten, Familie und Freunde stehen hinter mir. Wenn es soweit ist, muss ich nur noch meinen Arbeitgeber überzeugen“, schmunzelt Alexandra Galinger zuversichtlich.
Das Klinikum werde sich sicher über eine Thermenkönigin im Team freuen, und wenn ihr Freund über Nacht arbeiten müsse, könne sie sorglos ihre Abendveranstaltungen besuchen. „Außerdem freuen sich schon viele Patienten und Patientinnen darauf, von einer gekrönten Krankenschwester gepflegt zu werden“, lacht die adrette Lichtenfelserin.