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VIERZEHNHEILIGEN: Pater Heribert Arens nimmt Abschied von Vierzehnheiligen

VIERZEHNHEILIGEN

Pater Heribert Arens nimmt Abschied von Vierzehnheiligen

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    Pater Heribert (re) stellt mit Bruder Dietmar Brüggemann den neuen Hausoberer von Vierzehnheiligen vor.
    Pater Heribert (re) stellt mit Bruder Dietmar Brüggemann den neuen Hausoberer von Vierzehnheiligen vor. Foto: Gerd Klemenz

    Schon lange gab es die Gerüchte, seit Samstag haben sich diese nun bestätigt: Franziskanerpater Heribert Arens verlässt nach neun Jahren als Guardian von Vierzehnheiligen den Wallfahrtsort. Seinen letzten Gottesdienst wird der gebürtige Westfale am Sonntag, 12. Januar, um 10.30 Uhr mit den Gläubigen am Obermain feiern. Der 77-jährige nimmt dann neue Aufgaben im Franziskanerkloster Dorsten wahr.

    Neues Aufgabengebiet in Dorsten im Münsterland

    Dorsten liegt im Übergang vom südlichen Münsterland zum nördlichen Ruhrgebiet in Nordrhein-Westfalen an der Lippe, etwa 24 Kilometer von deren Mündung in den Rhein entfernt. Am vergangenen Samstag war mit Bruder Dietmar Brüggemann der zukünftige Guardian und Rektor der Basilika im „fränkischen Bethlehem“ zu Gast. Der 62-jährige kommt aus dem Nevigeser Kloster im Erzbistum Köln in den Gottesgarten. Seit dem Frühjahr steht fest, dass die Franziskaner nach fast 350 Jahren Neviges verlassen werden.

    „Dem Entschluss ging ein zweijähriger Prozess voraus, in dem entschieden wurde, welche Standorte auf Dauer bestehen bleiben, welche mittelfristig aufgegeben werden und welche im Lauf des Jahres geschlossen werden. Neviges gehört leider dazu“, bedauerte Bruder Dietmar.

    „Bei den Versetzungen wurden persönliche Neigungen und Vorlieben berücksichtigt, da gibt es keinen Marschbefehl“, so Bruder Dietmar, der schon länger wusste, dass er Hausoberer und Wallfahrtsleiter in Vierzehnheiligen wird.

    Tausch bergisch-westfälisches gegen fränkisches Barock

    „Ich hatte mich schon ein bisschen darauf gefreut, durfte aber nicht darüber reden. Die Aufgaben sind vergleichbar wie in Neviges, nur eine Nummer größer, das macht mich schon ein bisschen gelassen. Ich tausche dann das Bergisch-Westfälische gegen fränkisches Barock, das kommt mir gelegen, weil ich ein barocker Typ bin.“ Der gebürtige Sauerländer war zuvor unter anderem als Krankenhaus- und Pfarrseelsorger an der Medizinischen Hochschule Hannover, in Dortmund, in Paderborn und in Füssen im Allgäu beschäftigt. Seine ersten Gottesdienste auf dem „Heiligen Berg“ in Vierzehnheiligen wird er am Sonntag, 26. Januar, in der Wallfahrtsbasilika feiern.

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