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HOCHSTADT: Streusalzsilo kommt billiger

HOCHSTADT

Streusalzsilo kommt billiger

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    Traditionell wurden bei der Gemeinderatssitzung langjährige Blutspender geehrt. (V. li.) Bürgermeister Thomas Kneipp, Landrat Christian Meissner (Vorsitzender des BRK-Kreisverbandes), Gabriele Geßlein, Markus Pfadenhauer, Hans Reuther und BRK-Kreisgeschäftsführer Thomas Petrak. FOTO: Werner Hauber
    Traditionell wurden bei der Gemeinderatssitzung langjährige Blutspender geehrt. (V. li.) Bürgermeister Thomas Kneipp, Landrat Christian Meissner (Vorsitzender des BRK-Kreisverbandes), Gabriele Geßlein, Markus Pfadenhauer, Hans Reuther und BRK-Kreisgeschäftsführer Thomas Petrak. FOTO: Werner Hauber Foto: Werner Hauber

    Traditionell wurden bei der Gemeinderatssitzung am vergangenen Dienstag wieder langjährige Blutspender geehrt. Bürgermeister Thomas Kneipp erwähnte die Unverzichtbarkeit des Blutspendens. Es sei ein Zeichen der Nächstenliebe. Als Vorsitzender des BRK-Kreisverbandes ließ es sich Landrat Christian Meißner nicht nehmen, die Ehrungen selbst auszuführen. Der Landkreis Lichtenfels sei, was die Spendenbereitschaft angehe, einer der stärksten bayernweit, so der Landrat. Seinen besonderen Dank richtete er an die zu ehrenden Spender Gabriele Geßlein, Markus Pfadenhauer und Hans Reuther für jeweils 50 Blutspenden. Barbara Mahr fehlte entschuldigt und wird im Nachhinein für 100 Spenden vom Bürgermeister geehrt.

    „Es vergeht keine Woche, in der es hier nicht irgendwelchen Ärger gibt.“

    Thomas Kneipp, Bürgermeister, über die Grüngutannahmestelle

    Einstimmig beschlossen die Räte den Einbau einer begehbaren Holzbalkendecke im Bauhof-Neubau. Ursprünglich war hier eine nicht begehbare Decke geplant, jedoch sei man zu der Einsicht gelangt, dass durch eine begehbare Decke zusätzlich Lagerraum geschaffen wird, der nach Ansicht des Bauhofpersonals auch dringend benötigt werde. Die Kosten bezifferte Kneipp auf etwa 10 000 bis 12 000 Euro.

    Des Weiteren beriet das Gremium über die Anschaffung eines Streusalzsilos. „Bei durchschnittlich 22 Tonnen Streusalz, die wir pro Jahr verbrauchen, halte ich das Arbeiten mit 50-Kilo-Säcken nicht mehr für zeitgemäß“, so der Bürgermeister. Zudem sei die Sackware natürlich auch teurer. Die geschätzten Kosten für ein solches Silo belaufen sich auf 20 000 bis 25 000 Euro. Die Verwaltung wird beauftragt, entsprechende Angebote einzuholen.

    Dritte Kindergartengruppe

    Ab 1. September 2017 wird es in der Kindertagesstätte eine dritte Kindergartengruppe geben. Dies wird für etwa zwei Jahre nötig sein, sagte Kneipp und erläuterte dies anhand einer Zahlentabelle. Ohne eine dritte Gruppe müssten die Eltern lange Wartezeiten für die ein- bis dreijährigen Krippenkinder in Kauf nehmen. Nach den aktuellen Geburtenzahlen könnte die dritte Gruppe ab 2019 aber möglicherweise schon nicht mehr notwendig sein. Durchschnittlich gebe es in der Kommune elf Neugeborene pro Jahr. Für die Freiwillige Feuerwehr sei die Ersatzbeschaffung eines hydraulischen Rettungssatzes notwendig. Laut Kommandant Holger Herold sollte ein Rettungssatz alle zehn Jahre ausgetauscht werden. Die Geräte der Hochstadter Wehr seien aber bereits 17 Jahre alt.

    Spreitzer, Schneidgerät, Anzüge

    Im einzelnen handelt es sich dabei um einen Spreitzer, ein Schneidgerät, einen Rettungszylinder und ein Pumpenaggregat. Die Investitionssumme hierfür wird auf 22 000 bis 24 000 Euro beziffert. Für die Neuanschaffung gebe es vom Freistaat Bayern eine Zuwendung in Höhe von 6000 Euro, so Kneipp. Auch hierfür wird die Verwaltung beauftragt, entsprechende Angebote einzuholen. Weiter seien neue Feuerwehr-Schutzanzüge notwendig, durch die man nach und nach die in die Jahre gekommenen alten Anzüge ersetzen will. Als erster Schritt sollen zehn Schutzanzüge im Wert von etwa 6000 Euro angeschafft werden. Die Räte stimmten einstimmig dafür, diese Investition in den Haushalt aufzunehmen.

    Abschließend brachte Kneipp abermals das Thema Grüngutannahmestelle Burgstall zur Sprache. „Es vergeht keine Woche, in der es hier nicht irgendwelchen Ärger gibt, und ich bin fast schon am Überlegen, ob wir die Annahmestelle nicht komplett schließen sollen.“

    Bauschutt und Plastikmüll

    Neuester Stein des Anstoßes ist, dass innerhalb der vergangenen zehn Tage verbotenerweise Bauschutt, Holzbalken, Paletten sowie Farben und Plastikmüll abgelagert wurden. Dies stieß nicht nur auf Unverständnis bei den Räten, sondern wurde seitens der Gemeinde auch zur Anzeige gebracht.

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