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REDWITZ: Von „Winter Wonderland“ bis „Last Christmas“

REDWITZ

Von „Winter Wonderland“ bis „Last Christmas“

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    Der Chor Route 16-60 begeisterte bei seinem Auftritt in der katholischen St. Michaelskirche. FOTO: Sven Lorenz
    Der Chor Route 16-60 begeisterte bei seinem Auftritt in der katholischen St. Michaelskirche. FOTO: Sven Lorenz Foto: Sven Lorenz

    Ein großes Publikum lockte das Weihnachtskonzert der Chorgemeinschaft „Route 16-60“ am Samstag in die katholische Sankt-Michaelskirche.

    Pfarrer Lars Rebhan wies auf den besonderen Sinn des Weihnachtsfestes hin – die Menschwerdung Christi. Neben den Sängern trugen die Blechbläser „16-60-Brass“ unter der Leitung von Uwe Stegner (Posaune) und der Kinderchor „Redwitzer Ohrwürmer“ bei. Die musikalische Begleitung des Chors übernahm die „16-60“-Begleitband (Sabine Hempfling, E-Piano, Viktor Neuwert, Altsaxophon, Werner Olgemüller, E-Bass und Kontrabass, und Jörg Lenz, Schlagzeug).

    Die Sänger und Sängerinnen unter der Leitung von Klaus Bucka boten ein bunt gemischtes Programm mit besinnlichen und fröhlichen Liedern, etwa den „Christmas Carol Jamboree“, der die Geschichte um die drei Weihnachtsgeister erzählt, oder „I want a Hippopotamus for Christmas“, das einen etwas verrückten Weihnachtswunsch formuliert: ein Flusspferd“. Dass eine Weihnachtswunschliste immer größer werden kann – darum ging es in dem Stück „Grown up Christmas List“, das durch ein Solo von Verena Leiter in eindrucksvoller Weise unterstrichen wurde.

    Rockiges und Poppiges

    Helmut Schmitt kam als Solist bei „Let it Snow“ zum Einsatz.

    Dieses Werk sei zwar kein Weihnachtslied, betonte Moderator Peter Bartosch, jedoch trage eine weiße Winterlandschaft enorm zur Weihnachtsstimmung bei. Hoch war der Wiedererkennungswert bei Songs wie „Rocking around the christmas tree“, das mit rhythmischem Takt hervorragend gesungen wurde, „The very best time of the year“ – in deutscher Fassung –, dem Medley „Jingle Bells Rock“ oder „White Christmas“ von Irving Berlin, das durch einen Soloeinsatz von Verena Leiter und Uwe Stegner die richtige musikalische Würze erhielt. Als ausgezeichnete Solisten taten sich auch Larissa Knippert und Günter Schlaf hervor, und zwar mit dem Lied „The Prayer“.

    Die „16-60-Brass“-Band hatte das Konzert mit dem Orchesterstück „Sleigh Ride“ von Leroy Andersen eröffnet. Die Blechbläser boten eine große Bandbreite englischsprachiger Songs: Das Lied „Away in a Manger“ etwa, aber auch den poppigen Weihnachtsohrwurm „Mary?s Boychild“ von „Boney M“, „Ding Dong Merrily on High“, worin die im Himmel läutenden Glocken gepriesen werden, und das bekannte „Winter Wonderland“, das in der Version der „Eurythmics“ auch gern in der Adventszeit im Radio gespielt wird.

    Erinnerung an einen großen Sänger

    Mit dem „Jolly Jingle Christmas Medley“ konnten die Blechbläser noch einmal ihre Vielseitigkeit beweisen, bevor sie mit „Go Tell it to the Mountain“ einen klassischen Gospel vortrugen. Auch das Stück „Winds Around the Olive Tree“ zeugt von großer Religiosität – den Hirten in Bethlehem erscheint ein Engel und verkündet ihnen die Ankunft Jesu. Wohl jeder kennt „Last Christmas“ von George Michael. Moderator Rainer Bartosch erinnerte daran, dass der Sänger selbst am zweiten Weihnachtsfeiertag 2016 starb.

    Als „Special Guests“ hatten auch die Jungen und Mädchen des Kinderchors „Redwitzer Ohrwürmer“ unter der Leitung von Barbara Berchthold einen Auftritt: Sie präsentierten die Lieder „Eine wunderbare Geschichte“, „Hab keine Angst, Maria“, und „Habt ihr noch ein Bett frei?“ aus dem Kindermusical „Eine wunderbare Geschichte“.

    Mundartgedicht

    Zu einer Auflockerung des Konzertabends trug Wolfgang Schaf mit einem heiteren Mundartgedicht bei. Zum Abschluss war als Gemeinschaftsdarbietung des Kinderchores „Ohrwürmer“ und des Chores „Route 16-60“ „Oh Come All Ye Faithful“ zu hören, bevor die Chöre gemeinsam mit dem Publikum „Macht hoch die Tür...“ sangen. Das Konzert endete mit tosenden Applaus.

    1. Vorsitzender Uwe Piesker bedankte sich bei den Mitwirkenden. Er macht darauf aufmerksam, dass die Chorgemeinschaft gerne neue Mitglieder aufnehmen würde.

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