Die Sternsinger waren in der Korbmachergemeinde unterwegs. Bereits am frühen Morgen war die erste Station traditionell das Rathaus, wo Bürgermeister Helmut Fischer die zehn Gruppen aus den Pfarreien Schwürbitz, Lettenreuth und Marktzeuln begrüßte. Er dankte den 40 Kindern und ihren Betreuern für ihren wertvollen Dienst und machte gleich an Ort und Stelle die ersten Scheine für das diesjährige Zielland, den Libanon, locker.
Für Helmut Fischer war es der letzte Besuch der Sternsinger in seiner Funktion als Bürgermeister. Ihm ist es zu verdanken, dass die Sternsinger in Michelau heute deutlich willkommener sind als noch vor vielen Jahren. Denn für viele Michelauer war es ein ungewohntes Ereignis, als vor rund 20 Jahren die ersten Kinder an den Haustüren läuteten und um eine Spende für die Mission baten. Der Bürgermeister machte unermüdlich Werbung für die gute Sache, und so kommt es, dass sich heute deutlich mehr Türen öffnen als früher.
Den bisherigen Sammelrekord übertroffen
Vor dem Start segnete Pfarrer Diter Glaeser die Sternsinger im Schwürbitzer Pfarrzentrum für ihren Dienst. Voller Eifer ging es dann durch die Michelauer Straßen. In diesem Jahr gelang es sogar, den bisherigen Sammelrekord zu übertreffen: Stolze 4012 Euro landeten in den Spendendosen. Dank galt auch dem Katharina-von-Bora Altenheim für die großzügige Bewirtung. Dort durften die Sternsinger im Speisesaal und auf den Stationen singen und so den Bewohnern eine Freude bereiten.
Am Abend verbrachten die Kinder noch einige schöne Stunden im Pfarrzentrum bei Essen, Spielen und der Verteilung des Bergs an Süßigkeiten, die die Michelauer ihnen mit auf den Weg gegeben hatten.