Im Rahmen der Berichterstattung zur Kommunalwahl am 15. März stellt diese Redaktion den Bürgermeisterkandidaten Max Zeulner (CSU) und Joachim Schlesinger (SPD) sieben Fragen, mit welchen Lösungen sie in den kommenden sechs Jahren die Gemeinde gestalten wollen. Im zweiten Teil beantworten die beiden Bewerber um die Nachfolge des scheidenden Ratshauschefs Thomas Kneipp folgende Fragen:
• 1. Wie möchten Sie als Gemeindeoberhaupt die Bürger am Stadtgeschehen besser beteiligen?
• 2. Wie wollen Sie den Ortskern von Hochstadt nach dem Bau der B 173 neu gestalten?
• 3. Die neue Umgehung wird Hochstadt von seinen Ortsteilen abschneiden. Mit welchen Maßnahmen wollen Sie trotzdem eine Entwicklung der Dörfer vorantreiben?
• 4. Wie soll es mit dem gemeindlichen Kindergarten weitergehen – Neubau oder Sanierung?
Max Zeulner (CSU):
• Zu 1: „Bürgernähe ist ein großes Anliegen von mir. Durch Bürgerversammlungen möchte ich dies verstärken. Eine unkomplizierte Terminvereinbarung für alle Bürgerinnen und Bürger – vom Schüler, Jugendlichen bis zu unseren Senioren – ist selbstverständlich.“

• Zu 2: „Die bisherige Bundesstraße muss zurückgebaut werden. Insgesamt ist die Ortsdurchfahrt zu begrünen. Zusammen mit den Bürgerinnen und Bürgern möchte ich auch Flächen im Rahmen eines Städtebaukonzepts neu gestalten oder verändern. Ein Beispiel dafür ist die Ortsdurchfahrt von Ebensfeld.“
• Zu 3: „Es wird bei mir keine Unterschiede zwischen der Entwicklung des Hauptorts und seiner Ortsteile geben. Zusammen mit den Gemeinderäten werde ich darauf achten, dass sich die Gemeinde Hochstadt mit ihren Ortsteilen – in Form von Dorferneuerungsmaßnahmen – gleichmäßig weiterentwickelt. Um das Zusammengehörigkeitsgefühl zu erhalten, könnte man die Pflanzung einer Allee zwischen den Ortsteilen und dem Hauptort in Betracht ziehen, wobei die Art der Umsetzung noch zu diskutieren ist.“
• Zu 4: „Sollten in Zukunft größere Sanierungen anstehen, werde ich einen Neubau einer Sanierung vorziehen. Dies ist jedoch nur bei einer hohen Förderung durch Bund und Land realisierbar.“
Joachim Schlesinger (SPD):

• Zu 1: „Ich wünsche mir den Bau oder Umbau eines Gebäudes zu einen Gemeinde-Treff für Bürgerversammlungen, Vereinstreffen, Veranstaltungen, Schulungen, Jugendtreffen sowie zwangslose Zusammenkünfte von Bürgern und Bürgerinnen.“
• Zu 2: „Zur Ortskerngestaltung stelle ich mir eine Bürgerbefragung und die Mitarbeit aller Bürger- und Bürgerinnen vor.“
• Zu 3: „Die Umgehung von Hochstadt schneidet doch die Ortsteile vom der Hauptort nicht ab, sie sind doch zu jeder Zeit zu Fuß, per Rad oder Auto zu erreichen. Die Dörfer von Hochstadt sollen auch gefördert werden mit ihren Vereinen und Dorfgemeinschaften. Ich wünsche mehr Mitspracherecht in den Vereinen und Dorfgemeinschaften, was die Dorfgestaltung angeht.“
• Zu 4: „Hierbei kommt es ausschließlich auf eine Bezuschussung einer der beiden Maßnahmen an sowie der Entwicklung der Geburtenzahl (Kinder).“
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