Die Haut juckt und man fühlt ein leichtes Brennen. Stecknadelgroße Vesikel und Pusteln entwickeln sich. Gelegentlich gesellt sich auch noch ein Hautausschlag hinzu. „Krätze ist eine sehr unangenehme, aber dafür umso leichter behandelbare Infektionskrankheit“, erklärt Prof. Dr. Walter Stohmaier, ärztlicher Direktor des Klinikums Coburg. Die Krätzmilbe gehört zu den Spinnentieren. Gelangt eine befruchtet weibliche Krätzmilbe auf die Hat eines Menschen, gräbt sich die Milbe einen bis zu 2,5 Zentimeter langen Gang in die Haut, in der sie Eier und Kot ablegt.
LICHTENFELS/COBURG