Sieben Lichtenfelser Kneipen, Bistros und Gaststätten beteiligten sich an der 15. Musiknacht am Wochenende in der Stadt. Vier Livebands und sieben DJs lockten Kneipenbummler und Feierwütige mit einem bunten Repertoire und verwandelten die Innenstadt in eine Partymeile.
Moderne Beats, Vollgas Rock'n'Roll und besinnliche Klänge sorgen regelmäßig für Partyleben in Lichtenfels. In der Deutschen Korbstadt gab es an diesem Abend kontrastreiche Musik. Vom Oberen Tor über den Säumarkt bis hinaus zum Güterbahnhof zogen Nachtschwärmer jeden Alters und blieben hier und da hängen.
Hineinschnuppern und weiterziehen
Das gehört zum Konzept des Kneipenfestivals: Überall einmal reinschnuppern und sobald die Band eine kurze Pause einlegt, weiterziehen. Vom Hairkiller, bis hoch zum „Dümpfelschöpfer“, ein stetig wechselnder Umbruch.
Dort klassische Rock- und Countrysongs, hier ruhige Bluesballaden, anderswo fetzige Partymusik vom DJ. Hauptsache live und laut.
Musikwünsche erfüllt
Die Charts-Experten boten ihre Show hinter dem DJ-Pult. Im Herolds erfüllten „DJ Wichwahn“ und „DJ Hero“ mit einem gekonnten Griff in ihre Musiksammlung jegliche musikalischen Wünsche und sorgten damit bei den jungen Damen auf dem Dancefloor mitunter für Extase. Die meisten Lokale waren sehr gut besetzt. Dank der lauen Aprilnacht fand sich auch im Freien für jeden Partyschwärmer ein Platz zum Tanzen und Plaudern.
Ein musikalisches Event der besonderen Art präsentierte das Musikprojekt „Highway 49“ in der Live-Location des Hairkiller mit seinem Güterbahnhofcharme. Stefan Eckert, der Spiritus Rector dieses Projekts, hat eine spannende Mischung aus renommierten Metal-Musikern und Nachwuchskünstlern kombiniert. Musiker an Gitarren, Querflöte und Violine interpretierten unplugged Hard- bis Kuschelrock auf einzigartige Weise.
Eine bunte Mischung aus Oldies, Soul, Deutschrock bis hin zum Schlager stellten „Voices4you“ in der Spielkiste für ihr Publikum zusammen.
Die Nacht zum Tag gemacht
Bis in die frühen Morgenstunden heizten die Musiker ein. Auch im Irisch Pub „Paddys Rest“, wo es ein kühles Guinness gab, oder im Pinkus, wo Musik aufgelegt wurde, feierten die Besucher bis nach Mitternacht.