Andreas Thamm hat es sich auf einem Stuhl bequem gemacht. Vor ihm ein Mikrofon und ein ganzer Haufen gespitzter Ohren, bereit, ihm zuzuhören. Andreas holt ein Buch hervor, schlägt es auf. In großen Lettern steht sein Name darauf. „Ich hab halt ein Buch geschrieben“, begrüßt Andreas die Gäste im gefüllten Saal. Ganz bescheiden, scheinbar keine große Sache. Nachdem Andreas den Beginn seiner Geschichte vorgelesen hat, hält er kurz inne, greift zu seinem Bier, nimmt einen Schluck. „Heldenhaft“ ist der erste Roman des 28-Jährigen. Darin geht es um zwei ganz „normale“ Jungs – Freunde, keine Helden. Fast so wie Andreas Thamm selbst. Aber auch nur fast.
LICHTENFELS/BAMBERG