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LICHTENFELS: Ungewöhnliche Korbmarkt-Blickwinkel im Focus

LICHTENFELS

Ungewöhnliche Korbmarkt-Blickwinkel im Focus

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    Die beswten Fotografen Pavel Yaroshevskiy-Molozovenko (2. v. li.), Tilo Hollfelder (Mitte) und Sascha Ott (3. v. re.) freuen sich über die Aufmerksamkeit von Bürgermeister Andreas Hügerich (2. v. li.), Zweiter Bürgermeisterin Sabine Rießner (li.), Stadträtin Monika Faber (re.) und ZEF-Geschäftsführer Manfred Rauh(2. v. re.).
    Die beswten Fotografen Pavel Yaroshevskiy-Molozovenko (2. v. li.), Tilo Hollfelder (Mitte) und Sascha Ott (3. v. re.) freuen sich über die Aufmerksamkeit von Bürgermeister Andreas Hügerich (2. v. li.), Zweiter Bürgermeisterin Sabine Rießner (li.), Stadträtin Monika Faber (re.) und ZEF-Geschäftsführer Manfred Rauh(2. v. re.). Foto: Markus Häggberg

    Pavel Yaroshevskiy-Molozovenko ist der Name des Siegers vom Fotowettbewerb zum Korbmarkt. Sein Siegertitel ist kürzer: 4421. Ein ungewöhnlicher Name unter all den Titeln wie „Handarbeit“, „Hochhinaus“ oder „Attraktionen“. 125 Aufnahmen vom Korbmarkt wurden für den Fotowettbewerb Fokus eingereicht, von einer fünfköpfigen Jury gesichtet und bewertet.

    „Es ist das beste Festival, das ich kenne, welches einem Thema gewidmet ist.“

    Pavel Yaroshevskiy-Molozovenko, Sieger des Fotowettbewerbs

    „Heute endet der Korbmarkt“, erklärte darum Manfred Rauh mit gespieltem Ernst anlässlich der Preisverleihung. Diese erfolgte am Donnerstagabend im Stadtmuseum. Der Geschäftsführer des Zentrums europäische Flechtkultur (ZEF) überließ es Bürgermeister Andreas Hügerich, weitere Worte an die Anwesenden zu richten. Der wiederum konnte es sich nicht verkneifen, einen Jux zu machen und bei 4421 gar von 4711 zu sprechen.

    Siegergeld wird in neue Objektive investiert

    Ein Witz, den der Russe Yaroshevskiy-Molozovenko durchaus verstand. Der Mann ist 37, lebt in Coburg und ist IT-Fachmann. Vom Korbmarkt selbst hält er, dessen Siegerfoto an einem Werkstück arbeitende Hände zeigt, ausgesprochen viel. „Es ist das beste Festival, das ich kenne, welches einem Thema gewidmet ist.“ Tatsächlich ist der Mann, der seit seinem zwölften Lebensjahr Fotos schießt, noch mit einem zweiten Bild in der noch bis zum Sonntag, 24. November, stattfindenden Ausstellung zu sehen. Der Titel: 4408.

    „Ich habe vergessen, einen Namen zu geben und stattdessen die Nummer der Bilder auf der Kamera-Chipkarte eingereicht“, lautet die banale Erklärung, zu der der Sieger lachen muss. 300 Euro erhält Pavel Yaroshevskiy-Molozovenko für seinen ersten Platz. Und wie er sie verwenden will, das weiß er auch schon. Er wird sich neue Objektive für die Kamera kaufen und die Fotoausrüstung aufbessern.

    Die bislang beste Beteiligung an diesem Fotowettbewerb

    Seit mehreren Jahren gibt es den Fotowettbewerb Fokus, eine Teilnehmerzahl wie die zum vergangenen Korbmarkt erreichte er noch nie. Ausrichter ist die Stadt Lichtenfels in Zusammenarbeit mit dem ZEF. Die Maßgaben zur Motivauswahl lauten auf Aufnahmen von flechterischem Können und künstlerischem Geschehen unter Berücksichtigung ungewöhnlicher Blickwinkel. Verantwortlich für die Sichtung aller eingereichten Bilder war eine fünfköpfige Jury, die zwei Stunden lang mit Sichtung und Bewertung zugange war – vorgenommen am letzten September-Montag in den ZEF-Büroräumen. Für den Ablauf dessen zeichnen Siegfried Mischke und Eugen Schneiderbanger verantwortlich.

    Bewertung erfolgte absolut anonym

    Und Mischke kann davon erzählen; davon, dass es mehrere Durchgänge beim Aussortieren gibt und davon, dass Bilder unter Nummern und nicht unter Namen Bewertung erhalten. Nichts soll aus Gründen der Anonymität auf die Autoren, die insgesamt fünf Bilder einreichen durften, hinweisen. 300 Euro für den ersten Preis, 200 Euro für den zweiten, 100 Euro für den dritten sowie jeweils 50 Euro für die Fotos bis Platz zehn gab es zu gewinnen.

    Zu den großen Gewinnern zählen auch der Drittplatzierte Sascha Ott und Tilo Hollfelder als Zweiter. Letzterer, ein 20-jähriger Stettener, hat schon mehrfach vordere Plätze beim Fokus-Wettbewerb erreicht und sein Foto sogar mit dem Handy aufgenommen.

    Jeweils mittwochs und samstags zwischen 14 und 17 Uhr sind die dotierten Bilder mit vielen weiteren reizvollen Aufnahmen vom Korbmarkt zu bestaunen.

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