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LICHTENFELS: Walter Stangl löst Höbelt als Lichtenfelser Polizeichef ab

LICHTENFELS

Walter Stangl löst Höbelt als Lichtenfelser Polizeichef ab

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    Nahtloser Übergang vom alten auf den neuen Polizeiinspektionsleiter: Walter Stangl (li., mit Ehefrau Edda) beerbt den in den Ruhestand verabschiedeten Werner Höbelt (3. v. re., mit Ehefrau Heike). Laudationes gibt es von Polizeidirektor Siegfried Mühldorfer (2. v. li.), Landrat Reinhard Leutner (Mitte) und Polizeipräsident Walter Wölker.
    Nahtloser Übergang vom alten auf den neuen Polizeiinspektionsleiter: Walter Stangl (li., mit Ehefrau Edda) beerbt den in den Ruhestand verabschiedeten Werner Höbelt (3. v. re., mit Ehefrau Heike). Laudationes gibt es von Polizeidirektor Siegfried Mühldorfer (2. v. li.), Landrat Reinhard Leutner (Mitte) und Polizeipräsident Walter Wölker. Foto: Irmin Rutkowski

    Die Weihnachtsausgabe des Obermain-Tagblatts ist die auch 1994 die „dickste“ des Jahres: Zum so genannten Hauptbuch mit 44 klassischen redaktionellen Seiten, auf denen unter anderem sämtliche Landkreis-Bürgermeister und der Landrat ihre Weihnachtsgrüße entbieten, kommt die noch einmal 32 Seiten starke Festbeilage mit hunderten Inseraten der Geschäftswelt sowie Texten und Bildern rund um das Christfest. Jede Menge Lesestoff für die Feier- und Ferientage also.

    Zwischen Röhrig und Weismain 80 Leitpfähle aus dem Boden gerissen

    Frust an Heiligabend – das soll und darf es ja geben. Aber wenn dieser dann in die Lust auf Vandalismus übergeht, hört der Spaß auf. „Erheblich“, so die Polizei, ist der Schaden, den Unbekannte in der Nacht zum ersten Feiertag an der Staatsstraße 2191 zwischen Röhrig und Weismain anrichten: Sie reißen rund 80 Leitpfähle aus dem Boden und beschädigen etliche davon.

    Möglicherweise in der gleichen Nacht (oder in einer der beiden davor) werden auf einem Firmenparkplatz in Marktzeuln an vier Lastwagen insgesamt 16 Reifen zerstochen.

    Ein Katzenhasser reagiert sich folgenschwer ab

    Auch ein Katzenhasser reagiert sich über Weihnachten folgenschwer ab: Er schießt der neunjährigen Katze „Kathrinchen“ mit einem tückischen Diabologeschoss aus einem Luftgewehr aus nächster Nähe in die Lunge. Dort bleibt das Projektil stecken und kann laut Tierarzt nicht entfernt werden. Falls der Stubentiger überlebt, wird dennoch ein Teil der Lunge absterben, so die Prognose. Kathrinchens Frauchen geht zur Warnung und Fahndung nach dem Heckenschützen mit dem Vorfall an die Öffentlichkeit und lässt sogar das Röntgenbild abdrucken.

    Die Hochstadter sind traurig, als sie erfahren, dass ihr Pfarrer Hans Herdegen zum 1. Februar 1995 aus gesundheitlichen Gründen in Pension geht. Der Marktzeulner Pfarrer Wolfgang Scherbel wird Administrator, während Herdegen im Pfarrhaus wohnen bleibt und – so es denn seine Gesundheit erlaubt – auch noch Gottesdienste halten will.

    Zum 2. Mal macht der Transportbus der Kinderhilfe für Ukraine Station

    Der in die Jahre gekommene und wieder mal reparaturbedürftige Bus (links) bringt die von der AG „Belaya Cerkov” gesammelten Sachspenden für Kinder in die Ukraine. Im Bild: Schüler, Eltern, AG-Leiterin Angelika Langold, Bürgermeister Jochen Neumann und Rektor Edmund Müller.
    Der in die Jahre gekommene und wieder mal reparaturbedürftige Bus (links) bringt die von der AG „Belaya Cerkov” gesammelten Sachspenden für Kinder in die Ukraine. Im Bild: Schüler, Eltern, AG-Leiterin Angelika Langold, Bürgermeister Jochen Neumann und Rektor Edmund Müller. Foto: Repro: Micheel

    In Redwitz macht zum zweiten Mal der Transport-Bus, der Sachspenden für Kinder ins ukrainische Belaya Cerkow mitnimmt, Station. Die Arbeitsgemeinschaft „Belaya Cerkow“ an der Albert-Blankertz-Schule hatte das Sammeln und Lagern der Spendengüter organisiert. Dabei kommt so viel zusammen, dass eine zweite Transportfahrt im Januar notwendig sein wird. Sorgen macht allerdings der Bus, der in Redwitz auch wieder repariert werden muss. Für die Neuanschaffung eines Busses sammelt die AG auch Geldspenden: Bisher sind 5000 Mark auf dem Konto.

    „Rosigere Zeiten fürs blaue Haus“ erhoffen sich die Altenkunstadter

    Das „blaue Haus” in der Altenkunstadter Theodor-Heuss-Straße wird als Sozialunterkunft der Gemeinde genutzt und von den sozial eher unangepassten Mietern scheinbar alles andere als pfleglich behandelt. Nun hofft man, es durch einen Verkauf in eine bessere Zukunft zu führen.
    Das „blaue Haus” in der Altenkunstadter Theodor-Heuss-Straße wird als Sozialunterkunft der Gemeinde genutzt und von den sozial eher unangepassten Mietern scheinbar alles andere als pfleglich behandelt. Nun hofft man, es durch einen Verkauf in eine bessere Zukunft zu führen. Foto: Repro: Gerald Karnoll

    Auf „rosigere Zeiten fürs blaue Haus“ hofft man in Altenkunstadt. Der Jugendstilbau in der Theodor-Heuss-Straße 7-9 gehört seit zwölf Jahren der Gemeinde und wird als Obdachlosenunterkunft genutzt beziehungsweise an Sozialhilfeempfänger vermietet. Doch die Bewohnerklientel sorgt nicht nur regelmäßig für Ärger, auch dem Zustand des Hauses tut deren Lebensstil nicht gut: Unrat, Fäkalien, Erbrochenes in den Gängen und Zimmern setzen der Substanz zu. Die Gemeinde hat einen Kaufinteressenten und hofft auf eine Entscheidung bis Ende Februar.

    30-jähriger Bayreuther hält die Polizei auf Trab

    Nur zehn Pfennig Bargeld hat ein Zechpreller dabei, als er nach dem „kostenlosen“ Besuch einer Lichtenfelser Gaststätte am zweiten Weihnachtsfeiertag Bekanntschaft mit der Ausnüchterungszelle der örtlichen Polizei macht. Als er am Tag danach freigelassen wird, macht der 30-jährige Bayreuther munter weiter und hinterlässt in einer Lichtenfelser Gaststätte 25,80 Mark Zeche sowie in Michelau 12,80 Mark. Am gleichen Abend geht er der Polizei erneut ins Netz, weil er im Zug von Bayreuth nach Lichtenfels schwarz fährt. Also landet er wieder bei den Ordnungshütern der Korbstadt. Und das Spiel geht von vorne los, wie dem Polizeibericht am Folgetag zu entnehmen ist: Nach seiner Entlassung bleibt er erneut in Michelau die Zeche für Spaghetti und Getränke schuldig.

    Die Lichtenfelser Polizei hat übrigens ab dem 1. Januar einen neuen Inspektionsleiter: Hauptkommissar Walter Stangl (53) stellt sich beim Pressetermin als Nachfolger von Werner Höbelt vor, der in den Ruhestand geht und mit vielen Lobeshymnen verabschiedet wird.

    Richtfest für Diskothek im Burkunstadter Gewerbegebiet

    Im Burgkunstadter Gewerbegebiet „In der Au“ feiert die Mainecker Familie Heinkelmann Richtfest am Neubau ihrer hexagonisch gestalteten Diskothek.

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