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LICHTENFELS: Beratung, Freizeit und Bildung für Familien im Landkreis Lichtenfels

LICHTENFELS

Beratung, Freizeit und Bildung für Familien im Landkreis Lichtenfels

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    Heiße Bretter rollten am  beim Skateboard-Contest.
    Heiße Bretter rollten am beim Skateboard-Contest. Foto: Eduard Zifle

    Die Unterstützung der Erziehungsberatungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern des Caritasverbands haben im vergangenen Jahr 556 Familien genutzt. Der Bedarf steige, sagte deren Leiter Sebastian Schlichting. In vielen Fällen werde Hilfe bei der Trennung oder Elternkonflikten benötigt. Auch die Nachfrage nach begleitetem Umgang mit den Kindern wachse.

    Im Vordergrund stehe auch die Präventionsarbeit und das Angebot der Frühen Hilfen. So wurde in 19 Schulklassen ein Projekt zur Prävention sexueller Gewalt veranstaltet, außerdem ein Tanzprojekt gegen Gewalt an Mädchen und Frauen und Wendo-Projekttage zur Selbstverteidigung. Neu war ein Projekt zur Identitätsfindung und Selbstbehauptung für queere Jugendliche mit dem Förderprogramm „Demokratie leben!“ Außerdem sei eine Trauergruppe für Kinder geplant.

    Mit dem Projekt „Meilenstein“ des Caritasverbands, das sich um Jugendliche kümmert, die mit dem Gesetz in Konflikt geraten sind, wurden 162 Teilnehmer betreut (134 neue Fälle). Hinzu kamen 25 freiwillige Teilnehmer. Neu begonnen wurde das Projekt Teen Court, bei dem Jugendliche in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft mit Betroffenen Straftaten aufarbeiten. So wurden 15 ehrenamtliche Schülerrichter geschult, die zwei Sitzungen mit Betroffenen abhielten. Hinzu kamen Aktionen wie Sozialtraining, Wochenenden und Projekte zur Gartengestaltung, Grünpflege, Waldarbeiten und Graffiti sowie ein Suchtarbeitskreis.

    Neue Ideen fürs Jugendzentrum

    Für das Jugendzentrum, das der Landkreis gemeinsam mit der Stadt Lichtenfels finanziert, wünscht sich Landrat Christian Meißner ein Zukunftskonzept. Er werde auf Bürgermeister Andreas Hügerich zugehen, um nach fast 30 Jahren des Betriebs zu überlegen, welche Möglichkeiten sich noch bieten könnten.

    Das Jugendzentrum ist von Mittwoch bis Sonntag, jeweils nachmittags und abends für Jugendliche aus dem ganzen Landkreis geöffnet. Neben der Möglichkeit sich dort zu treffen und gemeinsam die Freizeit zu gestalten, können kreative und handwerkliche Erfahrungen gemacht und das ehrenamtliche Engagement gestärkt werden. Die durchschnittliche tägliche Besucherzahl lag bei 39 im offenen Betrieb (vor allem von elf bis 18 Jahren). Die Eröffnung des neuen Skateparks habe viele neue Besucher angelockt. Nach den Sommerferien sei die Kreativwerkstatt stark genutzt worden (Ton, Keramik, Schmuck, textiles Gestalten, Farbe). Gut angenommen worden seien die Angebote im Sommer-Ferien-Programm. Ausgeweitet wurde das Outdoor-Angebot (Stand-up-paddling, Klettern). Heuer sind Konzerte, Skate- und Scooter-Contest und Sozialkompetenztraining geplant.

    KJR sucht Geschäftsführung

    An den 13 Aktionen des Kreisjugendrings beteiligten sich 518 Kinder und Jugendliche, wie Heike Leipold berichtete. Bei den Ausflügen in den Sommerferien waren 164, an den Outdoor-Tagen 49, bei Theaterfahrten 76 und 138 beim Kinder-Kinotag. Ein Publikumsmagnet war die Spielmesse mit mehr als 500 Besuchern. Der KJR hat 35 Betreuer unterstützt und 18 neue Jugendliche, auch an den Schulen, gewonnen. Dringend gesucht wird eine neue Geschäftsführung, Initiativbewerbungen sind erwünscht.

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