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LICHTENFELS: Corona-Tagebuch: Von der Liebe und all den Taugenichtsen

LICHTENFELS

Corona-Tagebuch: Von der Liebe und all den Taugenichtsen

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    Markus Häggberg.
    Markus Häggberg. Foto: T. Mayer

    Markus Häggberg schreitb augenzwinkernd ein Corona-Tagebuch. Heute geht es um die Liebe und die Mühen der Partnerwahl.

    „Liebes Corona-Tagebuch, Bettina ist eine ausnehmend schöne Frau. Sie weiß es selbst. Glück in der Liebe hat sie deshalb aber noch lange nicht beziehungsweise lange nicht gehabt. „Ich gerate immer an so komische Typen“, sagt sie und glaubt, dass dahinter ein Talent steckt.

    Versonnene Resignation

    Wie sie das sagt, darf ich sie dabei beobachten, wie sie mit versonnener Resignation den Löffel in ihrem Cappuccino Kreise drehen lässt.

    Im Grunde, so sagt sie, komme sie ja alleine ganz gut klar. Der Sohn geht aufs Gymnasium, die Tochter tut es auch bald, und dann sind da ja noch die Großeltern, die sehr hilfreich sind.

    Im Grunde geht es einem ja gut. Auf einen neuen Lebenspartner, so sagt sie, lasse sie sich nicht mehr ein, denn schon die alten Partner haben nichts getaugt. Dabei bemüht sie eine zwingende Beweisführung: ,Die Männer, die mir gefallen haben, haben nichts getaugt. Dahinter steckt ein Muster.

    Zwingende Beweisführung

    Wenn mir also ein Mann gefällt, dann weiß ich jetzt schon, dass es mit ihm nicht klappen wird, weil er mir ja gefällt. Und einen Mann, der mir nicht gefällt, den will ich ja gar nicht erst haben. Verstehste?'

    Liebes Corona-Tagebuch, Bettina ist eine ausnehmend schöne Frau. Und offenbar ist sie auch Logikerin. Ich tauge zwar auch nicht viel.

    Aber sie ist vor mir sicher, denn ich gefalle ihr nicht sooo gut. Na, da hat sie ja gerade noch mal Glück gehabt.“

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