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LICHTENFELS: Ein großes Fest für die Kleinen in Marktzeuln

LICHTENFELS

Ein großes Fest für die Kleinen in Marktzeuln

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    Holger Pfaff und Daniel Engelhardt landen beim Bundeswettbewerb „Jugend forscht” auf dem zweiten Platz und bekommen hier ihre Urkunde von Bayerns Kultusminister Hans Zehetmair.
    Holger Pfaff und Daniel Engelhardt landen beim Bundeswettbewerb „Jugend forscht” auf dem zweiten Platz und bekommen hier ihre Urkunde von Bayerns Kultusminister Hans Zehetmair. Foto: Repro: ae

    Ziel von schändlichem Vandalismus wird in der Nacht zum 20. Mai 1995 die kleine unverschlossene Kapelle nördlich von Uetzing: Zwischen 18.30 Uhr abends und 11 Uhr morgens verwüsten Unbekannte das Innere und stehlen ein 20 mal 30 Zentimeter großes Bild. Die Polizei fahndet.

    Bereits repariert ist der Schaden an der Nepomuk-Heiligenfigur aus Sandstein an der Mainbrücke zwischen Ebensfeld und Oberbrunn: Der Kopf, den der Skulptur Unbekannte abgeschlagen haben, ist wieder anmontiert.

    Am 24. Mai 1995 brennt diese Scheune in Schney komplett aus.
    Am 24. Mai 1995 brennt diese Scheune in Schney komplett aus. Foto: Repro: Cornelia Herrmann

    Mit Gottesdienst, Weihezeremonie und einem „Tag der offenen Tür“ wird der neue katholische Kindergarten Sankt Michael Marktzeuln am 21. Mai 1995 feierlich eröffnet. Ortspfarrer Wolfgang Scherbel und Domkapitular Klemenz Fink (Bamberg) konzelebrieren den Gottesdienst und stellen gemeinsam die zweigruppige Einrichtung unter den Segen Gottes. Architekt Rainer Michel übergibt den symbolischen Riesenschlüssel (aus Brezelteig). Den ganzen Tag über ist das Haus zur Besichtigung offen – bei entsprechendem Rahmenprogramm und Bewirtung im benachbarten Musikerheim. Mit den Einnahmen aus der Bewirtung wird eine Heiligenstatue von Sankt Michael finanziert.

    Autodiebstahl statt sexueller Belästigung

    In Lichtenfels drängt sich ein Unbekannter in das Auto einer 33-Jährigen, die kurz nach Mitternacht am 21. Mai nach Dienstschluss in einem Speiselokal heimfahren will, und zwingt sie, nach Staffelstein zu fahren. Dort sprüht der blonde Brillenträger der Frau Reizgas ins Gesicht, fesselt und knebelt sie und dirigiert sie auf den Beifahrersitz. Doch bei diesem Manöver gelingt ihr die Flucht. Daraufhin flieht auch der Autodieb – mit dem Ford der 33-Jährigen – in südlicher Richtung. Das Auto wird eine Woche später in Lichtenfels gefunden. Und auch die Öffentlichkeitsfahndung der Polizei endet erfolgreich. Ein früheres Opfer des Mannes,das von ihm sexuell belästigt wurde, gibt der Polizei den entscheidenden Tipp: Ein23-Jähriger wird am 31. Mai festgenommen und bestätigt, dass er sexuelle Motive hatte und nicht das Auto stehlen wollte.

    Geschätzte 25 000 Mark Schaden hinterlässt ein Scheunenbrand am 24. Mai 1995 in Schney: Aus ungeklärten Gründen bricht am Nachmittag in dem Fachwerkgebäude in der Friedrich-Ebert-Straße Feuer aus. Die Scheune brennt komplett aus. Vier Feuerwehren sind im Einsatz und bringen den Brand unter Kontrolle.

    Zweiter Platz bei Bundesentscheid von „Jugend forscht“

    Holger Pfaff und Daniel Engelhardt landen beim Bundeswettbewerb „Jugend forscht” auf dem zweiten Platz und bekommen hier ihre Urkunde von Bayerns Kultusminister Hans Zehetmair.
    Holger Pfaff und Daniel Engelhardt landen beim Bundeswettbewerb „Jugend forscht” auf dem zweiten Platz und bekommen hier ihre Urkunde von Bayerns Kultusminister Hans Zehetmair. Foto: Repro: ae

    Den zweiten Platz beim Bundesentscheid „Jugend forscht“ in der Sparte Chemie erreichen die beiden Lichtenfelser Holger Pfaff und Daniel Engelhardt mit ihrer Arbeit „Kunststoffpyrolyse mit katalytisch aktiven Wirbelschichtmaterialien“. Mit dieser neuen Methode kann man Rohstoffe aus Kunststoffabfällen zurückgewinnen. Die Forschungsarbeit ist nun auch für den europaweiten Entscheid qualifiziert.

    Im Rahmen der 100-Jahr-Feierlichkeiten des Burgkunstadter Josefsheims liest ein prominenter Behinderter und promovierter Romanist im Kulturraum der Altenkunstadter Synagoge aus seinen Büchern: Dr. Peter Radtke sitzt infolge seiner Glasknochen-Krankheit im Rollstuhl. Einst wurde ihm eine Lebenserwartung von nur drei Jahren diagnostiziert. Jetzt, als 52-Jähriger, macht er sich seit langem stark für die Belange von Behinderten und hält bei seiner Lesung ein leidenschaftliches und anschauliches Plädoyer dafür, dass „Behinderung nicht Defizit sein muss, sondern Dabeisein, Integration und Einflussnahme bedeuten kann“, berichtet das OT.

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