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OT vor 25 Jahren: Von Lichtenfelsern für Lichtenfelser

Lichtenfels

OT vor 25 Jahren: Von Lichtenfelsern für Lichtenfelser

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    Peter Dietz (Bild rechts) komponierte und dirigierte die Oper „Der verlorene Sohn” im Lichtenfelser Stadtschloss, bei der Bernd Legal (Bild links, Mi.) den gütigen Vater spielt und Horst Frohn (li.) und Thomas Schaller die beiden Söhne.
    Peter Dietz (Bild rechts) komponierte und dirigierte die Oper „Der verlorene Sohn” im Lichtenfelser Stadtschloss, bei der Bernd Legal (Bild links, Mi.) den gütigen Vater spielt und Horst Frohn (li.) und Thomas Schaller die beiden Söhne. Foto: Repros: kat

    Warum hat eine Oper ausgerechnet in Lichtenfels im Stadtschloss ihre Uraufführung? Weil der Komponist, Multitalent, Kommunalpolitiker, Pädagoge und Chorleiter Peter Dietz (55) aus der Korbstadt stammt. Ebenso die Akteure, die im ausverkauften Saal mit viel Charme und Spielfreude das Gleichnis „Der verlorene Sohn“ nach dem Lukasevangelium auf die Bühne bringen.

    Zwischen Swing und Jazz, atonalen Sequenzen und Volksliedhaftem bewegt sich das Repertoire. Auf Kostüm und Kulisse wird verzichtet. Da über Handlung und tiefgründige Aussage der Handlung eigentlich nichts mehr gesagt werden muss, kann sich das Publikum 75 Minuten lang voll und ganz der musikalischen und schauspielerischen Expression hingeben – und ist begeistert.

    In Weismain will ein von der GUB angestoßenes Bürgerbegehren die geplante Ortsumgehungstrasse verhindern. Mit Verweis auf die Stellungnahme des Landratsamts lehnt der Stadtrat die Zulassung des Begehrens jedoch in seiner Sitzung am 17. Februar 1997 mit 14:7 Stimmen ab.

    „Gewaschene“ Diskussion im Weismainer Stadtrat

    Die Landkreisbehörde hatte bei der Überprüfung zum einen formale Beanstandungen an den Unterschriftenlisten, weshalb nicht alle Unterschriften gezählt werden durften und somit das benötigte Quorum nicht erreicht würde. Zum anderen sei diese Ortsumgehung nicht dem eigenen Wirkungskreis der Stadt zuzuordnen, sondern als Staatsstraße 2191 dem Freistaat Bayern. In der „gewaschenen“ Diskussion zwischen den Fraktionen im Weismainer Stadtrat kündigt die GUB an, die Abstimmung rechtlich überprüfen zu lassen – möglicherweise beim Verwaltungsgericht.

    Vermisste meldet sich selbst

    In Seehof nimmt die groß angelegte Suche nach einer vermissten 54-Jährigen ein glimpfliches Ende. Die Sonnebergerin war mit ihrem Mann spazieren und verläuft sich, als ihr Mann für eine Viertelstunde in einer Gaststätte etwas trinken geht. Drei Stunden lang sucht der Verzweifelte nach ihr, bevor er um 18.20 Uhr die Polizei alarmiert.

    Die Hochwasserfluten der vergangenen Woche haben jede Menge Treibholz und Unrat (hier: Autoreifen, Dosen, Eimer und Bierkisten) mit sich gerissen: Am Oberwallenstadter Wehr hat der Greifkran jetzt jede Menge Arbeit, das Wirrwarr in Abfallmulden umzuheben.
    Die Hochwasserfluten der vergangenen Woche haben jede Menge Treibholz und Unrat (hier: Autoreifen, Dosen, Eimer und Bierkisten) mit sich gerissen: Am Oberwallenstadter Wehr hat der Greifkran jetzt jede Menge Arbeit, das Wirrwarr in Abfallmulden umzuheben. Foto: Repro: Herold Gagel

    Diese leitet die Suchaktion ein, die sich letztlich bis Sonneberg herumspricht. Von dort aus nämlich meldet sich die Vermisste selbst um 19.50 Uhr bei der Polizei, nachdem ihr Bruder sie kontaktiert. Ihre Erklärung: Sie habe auf ihrem Irrweg irgendwie nach Lichtenfels gefunden und sei von dort mit den Zug heimgefahren. Über die Suchaktion erfuhr sie erst zu Hause durch den Anruf ihres Bruders.

    „Sieben Promille auf vier Rädern“

    „Sieben Promille auf vier Rädern“: Vier Ausflügler bei Hochstadt spielen „Kommissar Witzbold“ diese Schlagzeile in die Hände. Als eine Polizeistreife am 15. Februar den Kleinbus aus Tirschenreuth kontrolliert, ist die Luft darin ordentlich alkoholgeschwängert: 1,45 Promille pustet der Fahrer. Aber auch keiner deiner Begleiter ist noch fahrtüchtig: Mit ihren 1,6, 2,0 und 2,6 Promille kann auch keiner von ihnen mehr das Fahrzeug nach Hause steuern, bedauert der Presseberichtschreiber der Polizeidirektion Coburg.

    Es folgt das Übliche: Der Kleinbus wird abgestellt, der Schlüssel einbehalten, ebenso der Führerschein des Fahrers. Ihn allein trifft nun auch die Gesetzeshärte wegen Trunkenheit am Steuer; seine Mittrinker haben sich – zumindest diesmal – nichts zu Schulden kommen lassen. Bis ihr Kollege aber seinen Führerschein wieder hat, dürfen diese drei unter sich ausknobeln müssen, wer sich ans Steuer setzt und dafür hoffentlich nüchtern bleibt.

    Sängergruppe Maintal ernennt neue Ehrenmitglieder

    Die Sängergruppe Maintal ernennt Hans Raab, den Vorsitzenden des Gesangvereins Mistelfeld, zum Ehrenmitglied. Anni Münch ist nun Ehrenmitglied des Gesangvereins Schney 1860.

    Dr. Erich Grund bekommt diesen Ehrentitel seitens des Siemens-Tennisclubs Redwitz. Auch Josef Bähr (Weismain) ist nun ein Ehrenmitglied, und zwar bei der Sängergruppe Kordigast, die zudem den langjährigen Vorsitzenden Georg Groh zum Ehrenvorsitzenden erhebt.

    Bei den Sportfischern Hochstadt-Marktzeuln übernimmt Dieter Geyer den Vereinsvorsitz von Ludwig Schirner; auch der 2. Vorsitzende Otto Bankmann wird beerbt – von Heinz Glätzer – und postwendend zum Ehrenmitglied ernannt. Nach 17 Jahren als Kommandant der FFW Unterneuses übergibt Bernhard Hofmann sein Amt an Josef Schnapp. Der langjährige BBV-Kreisobmann Georg Knorr (Mainroth) kandidiert aus Altergründen nicht mehr und wird von Franz Böhmer (Niederau) beerbt. Auch Walter Tzschoppe kandidiert nach 18 Jahren als zweiter beziehungsweise erster Vorsitzender der FFW Schammendorf nicht mehr und gratuliert dem neuen Vereinschef Hans Vonbrunn zur Wahl.

    Neuer Gartenbauverein in einem Altenkunstadter Ortsteil

    In Prügel wird der 91. Gartenbauverein des Landkreises gegründet, mit Joachim Neidlein und Monika Panzer an der Spitze.

    Erfolgreiche ACL-Ringer bei der Bayerischen Meisterschaft im griechisch-römischen Stil: (von links) Mario Meusel, Thomas Dehler, Marcel Paulke, Daniel Luptowicz, Sven Jordan und Björn Goller.
    Erfolgreiche ACL-Ringer bei der Bayerischen Meisterschaft im griechisch-römischen Stil: (von links) Mario Meusel, Thomas Dehler, Marcel Paulke, Daniel Luptowicz, Sven Jordan und Björn Goller. Foto: Repro: har

    Sieben Treppchenplätze belegt der Athletenclub Lichtenfels bei den Bayerischen Ringermeisterschaften im griechisch-römischen Stil: Mario Meusel besiegt im B-Jugend-Finale der Klasse bis 76 Kilo den amtierenden Deutschen Meister überlegen mit 9:0. Bei der B-Jugend-Klasse bis 44 Kilo wird Björn Goller Zweiter, ebenso wie Thomas Dehler bei der D-Jugend bis 29 Kilo, Manuel Popp in der 44-Kilo-Klasse und Sven Jordan in der 48-Kilo-Klasse. Bronze holt B-Jugend-Ringer Marcel Paulke in der Klasse bis 69 Kilo. In der A-Jugend wird Marco Wegner Dritter in der 70-Kilo-Klasse.

    Zwölf Titel holt sich die Turnerschaft Lichtenfels bei den Oberfränkischen Leichtathletik-Hallenmeisterschaften in Ebensfeld: 106 Sportlerinnen und Sportler der Jugend A und B sowie Frauen und Männer aus 20 Vereinen gehen an den Start. Stefanie Schmidt siegt im Weitsprung, Hochsprung und Dreisprung der weiblichen Jugend B. Natascha Woitzik wird Jugend-B-Meisterin im 60-Meter-Lauf und über 60 Meter Hürden.

    Diana Neckermann im Kugelstoßen nicht zu schlagen

    Christoph Völker wird bei den Männern Stabhochsprung-Meister und bei der B-Jugend Weitsprung-Meister. Marco Thomas holt sich bei der männlichen Jugend B den Hochsprung-Titel, ebenso wie Susanne Morgenroth bei der weiblichen Jugend A. Astrid Scheler gewinnt bei der weiblichen Jugend A im Weitsprung und Kristin Müller im Dreisprung. Im Kugelstoßen der Frauen heißt die Siegerin Diana Neckermann.

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