Die Woche vor 25 Jahren im Obermain-Tagblatt
Am 29. September 1996 begeht die Lichtenfelser „Heilige Familie“ mit einem festlichen Gottesdienst ihre eigene Erhebung zur Pfarrei sowie die Ernennung von Stefan Beißler zum Pfarrer. Laut der erzbischöflichen Urkunde, die Dekan Gerhard Hellgeth verliest, tritt die Pfarreierhebung zum 1. April 1996 in Kraft und die Pfarrerernennung zum 1. September.
Beißler erinnert in seiner Predigt an die 1970er-Jahre, als die Anzahl der Gläubigen in der Pfarrei Lichtenfels die Fünfstelligkeit erreichte und unter Dekan Höfinger das Projekt „Heilige Familie“ angestoßen wurde. Er dankt allen Beteiligten und Wegbereitern, darunter natürlich auch Stadtpfarrer Alfred Bayer: „Wir sind Pfarrei. Wir haben eine Aufgabe in dieser Kirche. Unter dem Schutz der Heiligen Familie soll es auch eine Pfarrfamilie werden!“, so Beißler zum Schluss des Gotetsdiensts – und vor dem anschließenden Fest im Pfarrsaal.
Querrbeet-Konzert lockt 500 Fans in Lichtenfelser Stadthalle
Mit einem musikalischen Querbeet-Konzert lockt die evangelische Jugend Lichtenfels rund 500 Fans in die Stadthalle und hat fünf heimische Bands im Angebot: „Neverending Fun“, „Stainless“, „Rolling Nudels“, „Silence of Thoughts“ und „Dry Weave“ haben von Balladen bis Punkrock und von charismatischen Frontfrauen und witzigen Frontmännern bis hin zu skurrilen Showeinlagen etliches in petto. Es wurde mitgetanzt, headgebangt und auch stagegedived – jeder kam auf seine Kosten, berichtet der OT-Reporter.

In der Pfaffendorfer Sankt-Georgs-Kirche stand seit 30 Jahren das von der Gemeinde Altenkunstadt gestiftete Kriegerdenkmal in unmittelbarer Nähe des Barockaltars im Chorraum. Dort empfanden es die Fachleute vom Landesamt für Denkmalschutz nun als störend. Und so wurde es versetzt: Auf den Vorplatz des Gotteshauses, wie das OT per Foto dokumentiert. Die örtlichen Gartenfreunde gestalteten und bepflanzten das Umfeld.
Neue Außenanlagen des Kindergartens Seubelsdorf gesegnet
In Seubelsdorf wird die Übergabe und Segnung der neuen Außenanlagen des katholischen Kindergartens gefeiert. Investiert wurden seitens der Stadt Lichtenfels 40 000 Mark. Im Mittelpunkt des Gartens steht ein Klettergerüst mit Hängebrücke, das nach den Wünschen der Erzieher, Kinder und Eltern vielfältige Bewegungsmöglichkeiten bietet. Auch der Altenkunstadter Kathi-Baur-Kindergarten freut sich über eine neue Spiellandschaft für 12 500 Mark: er Elternbeirat hat sie gesponsert.
Am beliebten Wanderziel „Eiserne Hand“ im Lichtenfelser Klosterwald wird ein neuer, großer Holzpavillon errichtet – mit mehrerer Sitzgruppen darunter und drumherum.
Gerade im Entstehen ist ein zweiter repräsentativer Brunnen in Marktgraitz: Anlässlich der 1977 begonnenen und voraussichtlich 1997 beendeten Flurbereinigung wird zwischen Steinach- und Mühlbrücke ein Sandsteinbrunnen in Form von drei Blumen installiert – gefertigt vom Hollfelder Künstler-Stadel.
Das Wasser, das aus den Blüten fließen soll, wird aus der Steinach emporgepumpt und fließt dorthin auch wieder ab. Eine Sitzbank soll künftig zum Verweilen und Treffen einladen.
Wenig finanzieller Spielraum für eine neue Brücke

15 Jahre alt und bereits marode ist in Altenkunstadt die Holzbrücke über die Flutmulde Richtung Neubaugebiet Weidner. Sicherheitshalber muss die Gemeinde die Brücke nun sperren, weil die tragende Konstruktion schadhaft sei und der Bodenbelag durchzubrechen droht. Eigentlich müsste schnellstens eine neue Brücke her, aber die Finanzlage der Gemeinde hat hierfür aktuell wenig Spielraum.
Bronze bei der deutschen JuJutsu-Meisterschaft
Bronze bei der deutschen JuJutsu-Meisterschaft holen sich die Senioren der Kampfgemeinschaft Staffelstein/Rodach. Vom TSV Staffelstein gehören zum Team: Markus Benke, Thomas Herter, Harald Barnickel, Gerhard Walter sowie Stefan und Walter Lohneis.