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Hauptausschuss Lichtenfels: Kinderbetreuung das Hauptthema

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Hauptausschuss Lichtenfels: Kinderbetreuung das Hauptthema

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    Quietschvergnügt geht es oft im Kindergarten zu, wie hier bei unserem Archivbild, das in Seubelsdorf entstand. Doch im Landkreis Lichtenfels mangelt es an Kita und Hortplätzen.
    Quietschvergnügt geht es oft im Kindergarten zu, wie hier bei unserem Archivbild, das in Seubelsdorf entstand. Doch im Landkreis Lichtenfels mangelt es an Kita und Hortplätzen. Foto: Till Mayer

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    Wenige Tagesordnungspunkte und nach etwas mehr als einer halben Stunde war das Wesentliche auch schon gesagt. Die jüngste Sitzung des Hauptausschusses hatte – chronologisch betrachtet – zunächst einmal die einstimmige Bestätigung zweier Feuerwehrkommandanten zum Ziel.

    Am 17. Mai dieses Jahres fiel die Wahl bei der Freiwilligen Feuerwehr in Seubelsdorf auf die bisherigen Amtsinhaber Stefan Kraus und Manfred Ahles. Seit Juni 2018 war der Erstgenannte Erster Kommandant und der Zweitgenannte sein Stellvertreter.

    Zum Kernpunkt der Sitzung sollte die Erörterung des Sachstands zu den Kinderbetreuungsplätzen für das Jahr 2024/25 werden. Dass „wir noch nicht da sind, wo wir sein müssen, wo wir sein wollen“, räumte Sitzungsleiter und Bürgermeister Andreas Hügerich (SPD) ein.

    Doch laut des Stadtoberhaupts gebe es auch ein erfreuliches Aber. In Klosterlangheim und in Oberlangheim seien demnach für „suchende Familien“ noch Mini-Kita-Plätze frei. Nicht viele und nur vereinzelt, aber immerhin.

    Es besteht Warteliste

    Im April dieses Jahres kam es zur alljährlichen Begegnung zwischen der Stadt Lichtenfels und Einrichtungsträgern. Auch im Ergebnis dessen sei nun klar geworden, dass aktuell 16 Kinder auf der Warteliste der Krippen und 18 Kinder auf der Warteliste der Kindergärten stünden. Was zu einer Entspannung der Situation führen sollte, sind die drei neu entstehenden Hortgruppen an der Adresse Bamberger Straße 10.

    In die drängende Forderung von Susann Freiburg (Bündnis 90/Die Grünen) hinein, wonach „wir schauen müssen, dass viele Mütter arbeiten können“, wozu möglichst viele Hortplätze dienlich wären, sollte die Information kommen, wonach hinsichtlich der Erweiterung der in der Reitschgasse befindlichen Kita Körbla (25 Hortplätze) sowie der neuerlichen Erweiterung der BRK-Kita am Klinikum mit 18 Krippen- und zwölf Hortplätzen eine Bauverzögerung eintreten wird. Was für September eingeplant war, verschiebt sich auf Anfang 2025. Auf Freiburgs Frage, wie die durch den Aufschub betroffenen Kinder in der Zwischenzeit untergebracht werden sollen, erhielt sie die Zusicherung, dass alle dort angemeldeten Kinder einen Ausweichplatz bekämen.

    Kritische Worte kamen auch von Christopher Bogdahn (FW), der bemängelte, dass eine längst geplante Online-Plattform für Betreuungsplätze noch nicht nutzbar sei. Laut Verwaltung läge das aber auch an den Datenschutzbeauftragten der jeweiligen Träger.

    Man selbst sei in der Lage und so weit, notwendige Daten einzupflegen, könne dies aber erst bei vollständiger Gewährleistung des Datenschutzes.

    Bitten sollten in dieser Sitzung auch vorgebracht werden. Noch im öffentlichen Teil und etwas abseits der eigentlichen Tagesordnungspunkte. Was Roland Lowig (WLJ) umtrieb, waren die Erlebnisse durch die letzte Starwetterlage. Für „unsere Feuerwehr-Kameraden“ erbat Lowig Wathosen, die aus Mitteln des städtischen Budgets angeschafft werden sollten.

    Man möge prüfen, ob die dafür anfallenden Kosten zwischen 100 und 120 Euro nicht aus dem Budget des Haushalts gestemmt werden könnte. Denn immerhin hätten die Ausrüstungen durch die Regeneinsätze stark Schaden genommen. Zur Seite sprang ihm bei dieser Frage auch Monika Faber (SPD), die davon sprach, dass Männer und Frauen helfender Organisationen vor lauter Eile „teilweise in Privatklamotten“ in den Einsatz gegangen seien. Bürgermeister Hügerich signalisierte, diese Ansinnen aufgreifen zu wollen. Dann sollte ein unappetittlichs Thema auf das Tapet kommen, angesprochen von Bogdahn. So sei er schön häufiger darauf angesprochen worden, „dass gerade rund um den Friedhof sehr viel Hundekot auf den Bürgersteigen und am Rand“ liege.

    Seine Frage in die Runde und in Richtung Hügerich: „Kann man da vielleicht mal was unternehmen?“

    Thema „Hundekot“

    Er selbst sei mit seinem „Latein am Ende“, da ja eigentlich genügend Hundekotbeutelspender vorrätig seien. Hinzu komme, dass diese Angelegenheit in den Aufgabenbereich des Ordnungsamts gehört, dieses aber unterbesetzt sei. „Welche Möglichkeiten haben wir, Verursacher zur Rechenschaft zu ziehen?“ Bogdahn sollte bedeutet werden, dass die Verwaltung der Sache prüfend nachgehen wird.

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