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LICHTENFELS: Lichtenfels: Herzschlag in Fotokunst und Malerei

LICHTENFELS

Lichtenfels: Herzschlag in Fotokunst und Malerei

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    Sie alle suchen mit ihren Werken dem Herzschlag der Zeit nachzulauschen: die KuKIs Heidi Meyer (vorne li.), Udo Klinger (re.), Margot Sühler (li.) und Berthold Werner (hinten re.).
    Sie alle suchen mit ihren Werken dem Herzschlag der Zeit nachzulauschen: die KuKIs Heidi Meyer (vorne li.), Udo Klinger (re.), Margot Sühler (li.) und Berthold Werner (hinten re.). Foto: Markus Häggberg

    „Der Herzschlag der Zeit“ – was ist er? Diese Frage sollte am Sonntagvormittag in der Galerie des Lichtenfelser Kunstvereins KuKI (Kunst und Kultur Initiative) beantwortet werden, die auf breites Interesse stieß.

    Es sollten gut 30 Besucherinnen und Besucher sein, die sich kürzlich unweit des Restaurants „La Nave“ in den Räumen der KuKI-Galerie zur Vernissage einfanden. Was sie ringsum an den Wänden umgab, waren Werke renommierter heimischer Künstler der KuKI, die sich dem in vormaligen Sitzungen gefundenen Thema nach dem Herzschlag der Zeit stellten: als Fotokunst oder Malerei, verortet in Techniken zwischen Aquarell und Öl, eingefangen in Realismus oder symbolhaft.

    Die Namen, die unter den Werken standen, lauten auf Heidi Meyer, Margot Sühler, Berthold Werner, Barbara Wilde und Udo Klinger. Sie trugen zusammen, wozu sich reizvolle Assoziationen und Gedanken entwickeln lassen.

    Die Zeit im Blick?

    So schon auch in Hintersinnigkeit auf dem Plakat zur Ausstellung zu entdecken, auf welchem eine von Werner in Aquarell gemalte Frau auf ihre moderne Uhr am Handgelenk blickt, während sie genau das vor einer mittelalterlichen Sonnenuhr tut. Doch was zählte zu allen Zeiten? Sex. Die Fotoarbeit Udo Klingers trägt dem schon im Titel auf witzige Weise Rechnung, zeigt es doch unter „Sechs nach Sex“ eine Entenmutter mit ihren Kleinen im Gefolge.

    Nahezu 40 lohnende Schaustücke erwarteten die Gäste, dazu Sekt und Plaudereien. Was jedoch an solchen Terminen auch erlebbar sichtbar wird, ist die Berücksichtigung all dessen, was auch in den großen Kunstausstellungen der Metropolen eine Rolle spielt: die Berücksichtigung von stürzenden Linien, Fibonacci-Reihen und der „Goldene Schnitt“.

    Und während der KuKI-Vorsitzende Markus Häggberg die Gäste inklusive des Vertreters der Stadt, Arnt Schille, begrüßte, sollte ein Nachbar mit seinem bellenden Hund die Räume betreten.

    Was folgte, war eine unfreiwillige Abkehr vom Protokoll, denn nun vergaß Häggberg, Arnt-Uwe Schille wie geplant das Wort zu erteilen. Der Witz daran: so etwas widerfuhr ihm schon vor Wochen bei einer vormaligen Ausstellung und mit Bürgermeister Andreas Hügerich. Schille jedenfalls nahm es mit Humor.

    Die Ausstellung mit der Frage nach dem Herzschlag der Zeit ist in der Bamberger Straße 16a noch bis zum 22. Juni, jeweils mittwochs, samstags und sonntags von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

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