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LICHTENFELS: Lichtenfelser Corona-Demonstranten marschieren in Gruppen

LICHTENFELS

Lichtenfelser Corona-Demonstranten marschieren in Gruppen

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    Mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei sorgten Beamte der Polizeiinspektion Lichtenfels dafür, dass es bei der Kundgebung am Montagabend nicht zu Menschenansammlungen außerhalb des Marktplatzes kam. Dabei fielen auch mal Schimpfworte von Seiten der Demonstranten.
    Mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei sorgten Beamte der Polizeiinspektion Lichtenfels dafür, dass es bei der Kundgebung am Montagabend nicht zu Menschenansammlungen außerhalb des Marktplatzes kam. Dabei fielen auch mal Schimpfworte von Seiten der Demonstranten. Foto: Gerhard Herrmann

    Rund 100 Personen demonstrierten am Montagabend in der Lichtenfelser Innenstadt gegen die Corona-Bestimmungen und eine Impfpflicht. Die erstmals erlassene Allgemeinverfügung des Landratsamts, dass unangemeldete Versammlungen nur am Marktplatz stattfinden dürfen, versuchte die Mehrzahl der Teilnehmer zu umgehen. Sie zogen in kleinen Gruppen durch die Innenstadt. Dennoch verlief die Versammlung friedlich.

    Mal waren es nur zwei oder fünf, mal auch deutlich mehr als die maximal erlaubte Gruppengröße von zehn Personen. Letztlich kam es sogar zu einem Zug von rund 50 Personen von der Coburger Straße in Richtung Mainau und zurück, wie Polizeichef Erich Günther, der den Einsatz leitete, berichtete. Offenkundig sei dieses Vorgehen abgesprochen gewesen, wie Beobachtungen ergeben hätten.

    Bei Kontrollen lösen sich die Gruppen umgehend auf

    In kleinen Gruppen zogen Demonstranten gegen die Coronabestimmungen am Montag trotz der Allgemeinverfügung durch die Innenstadt.
    In kleinen Gruppen zogen Demonstranten gegen die Coronabestimmungen am Montag trotz der Allgemeinverfügung durch die Innenstadt. Foto: Gerhard Herrmann

    Bei Versuchen der Polizei, allzu große Ansammlungen zu kontrollierten, löste sich diese meist umgehend auf. Mit dabei auch AfD-Kreisrat Theo Taubmann an der Spitze einer größeren Gruppe, ebenso AfD-Stadträtin Heike Kunzelmann, die es vorsichtiger anging.

    Mit einem starken Aufgebot rund um den Marktplatz und die Fußgängerzone sorgten Beamte der Polizeiinspektion Lichtenfels, verstärkt durch Bereitschaftspolizei, für Ordnung und die Einhaltung der Sicherheitsbestimmungen. Wenn sich die Marschierer zu dicht drängten, wie etwa am Säumarkt, schickten die Beamten sie zum Marktplatz. Das wollten sich nicht alle gefallen lassen. Bernd Grau vom Verein „Miteinander Füreinander" protestierte lautstark und mit Schimpfworten dagegen und marschierte schließlich in entgegengesetzte Richtung davon.

    Ermittlungen wegen des Verstoßes gegen das Versammlungsrecht

    Auch bei der Feststellung von Personalien sei es zu Aggression gekommen, sagte Einsatzleiter Erich Günther. Festgestellt wurden die Personalien von sieben der Polizei nicht bekannten Personen. Sie werden zusammen mit den Namen von „einer Handvoll“ polizeibekannter Demonstranten ans Landratsamt zur Überprüfung wegen Verstößen gegen das Versammlungsrecht gemeldet. Gegen zwei Personen werde außerdem wegen des Verdachts, als Versammlungsleiter fungiert zu haben, ermittelt.

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