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LICHTENFELS: Riesenandrang in der Lichtenfelser Innenstadt

LICHTENFELS

Riesenandrang in der Lichtenfelser Innenstadt

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    Deer verkaufsoffene Sonntag in Lichtenfels war auch ein Tag, den so manche Kinder nicht so schnell vergessen werden.
    Deer verkaufsoffene Sonntag in Lichtenfels war auch ein Tag, den so manche Kinder nicht so schnell vergessen werden. Foto: Markus Häggberg

    Waren es Tausende, die es am Sonntag nach Lichtenfels zog? Die Nummernschilder der rund um die Innenstadt abgestellten Autos jedenfalls wiesen Besucher aus Kronach, Bamberg, Kulmbach, Bayreuth, Hof oder Hildburghausen aus. Der verkaufsoffene Sonntag schien zumindest ein Besuchermagnet gewesen zu sein. Impressionen des ersten Großereignisses des Jahres in der Korbstadt.

    Bummeln, flanieren und vielleicht auch Anregungen für Frühlingseinkäufe - das zog die Besucher nach Lichtenfels.
    Bummeln, flanieren und vielleicht auch Anregungen für Frühlingseinkäufe - das zog die Besucher nach Lichtenfels. Foto: Markus Häggberg

    Da steht ein Bett vor dem Rathaus. Es ist grün, bepflanzt und ein Hingucker. „Raus aus dem Bett, bei Blumen-Mahler blüht's so nett“, ist als Schriftzug quer beim Fußende an ihm angebracht. Unweit dieser Botschaft hat Birgit Waßmann permanent alle Hände voll zu tun. Irgendwann wird es ihr gelingen, auch mal einen Schluck Wasser zu trinken, aber bis dahin hat die Mitarbeiterin von Blumen Mahler Fragen zu beantworten. Was kostet das? Ist jetzt schon Pflanzzeit? Eignen die sich für den Balkon? All das prasselt auf sie ein. Der Frage, ob sie schon mal Pause machen konnte, begegnet sie so: „Ne, seit 11 Uhr nicht. Wir haben noch nicht mal ausgeladen gehabt, da haben die Kunden schon gekauft.“

    „Wir haben noch nicht mal ausgeladen gehabt, da haben die Kunden schon gekauft.“

    Birgit Waßmann, Blumen-Mahler

    Tatsächlich bilden immer Menschen eine Traube um ihren Stand. Waßmann kommentiert das so: „Die freuen sich alle, dass sie wieder raus dürfen.“ Eine Lust der Besucher auf Frühling, auf das Bummeln, auf Einkauf und ausreichend Zeit für Begegnungen bei schönem Wetter sieht sie „auf jeden Fall“.

    Eikn Stimmengewirr aus allen Straßen und Gassen

    Die Cafés und Straßencafés sind voll. Schon von weitem und wenn man sich der Innenstadt nähert, vernimmt man ein Stimmengewirr.

    Es herrschte entspannte Atmosphäre und geselliges Beisammensein. Corona schien weit weg.
    Es herrschte entspannte Atmosphäre und geselliges Beisammensein. Corona schien weit weg. Foto: Markus Häggberg

    Es zieht durch die Straßen und Gassen und bildet sich aus Verkaufsgesprächen, aus dem Plausch der Menschen, die sich nach langer Zeit mal wieder auf der Straße begegnen oder aus Kinderlachen.

    Kinderkettenkarussell ein absoluter Hingucker

    Solches findet sich vor allem unweit des Floriansbrunnens, denn dort findet sich mit dem Kinderkettenkarussell ein absoluter Hingucker. An diesem Ort befindet man sich auch schon mitten in der großen Autoausstellung mehrerer Autohäuser, mitunter sogar aus Coburg stammend.

    "Neues Modell? Das will ich doch mal genauer betrachten", scheint sich dieser Mann hier zu sagen.
    "Neues Modell? Das will ich doch mal genauer betrachten", scheint sich dieser Mann hier zu sagen. Foto: Markus Häggberg

    Doch der jüngste Autofahrer an diesem Tag fuhr ein silbergraues Kindercabrio von Porsche und durfte sich darauf verlassen, dass die Erwachsenen ihm auf dem Trottoir Platz machten. Es war der dreijährige David, ein Lichtenfelser mit dem Kennzeichen C - RO 9182 und jeder Menge Besitzerstolz im Blick.

    Das gewiss schönste Auto des Tages fuhr der dreijährige David. Bei seinem Flitzer machten sogar die Erwachsenen Platz.
    Das gewiss schönste Auto des Tages fuhr der dreijährige David. Bei seinem Flitzer machten sogar die Erwachsenen Platz. Foto: Markus Häggberg

    Es muss nicht immer ein neues Auto sein, ein Rasenmäher tut es vielleicht auch. Frühling ist auch der Beginn der Gartenzeit. Und da blieb über den Winter einiges liegen oder wuchs an. Selbst Rasenmäher finden die Besucherströme in der Innenstadt vor.

    Auch in der Mainau war einiges los

    Auch wenn man hier am Rad drehte, drehte man nicht unbedingt am Rad. Bis in die Mainau hinaus erstreckte sich der verkaufsoffene Sonntag mit guter Besucherfrequenz.
    Auch wenn man hier am Rad drehte, drehte man nicht unbedingt am Rad. Bis in die Mainau hinaus erstreckte sich der verkaufsoffene Sonntag mit guter Besucherfrequenz. Foto: Markus Häggberg

    Apropos Besucherströme: Diese zogen nicht nur in der Innenstadt entlang, sondern auch in die Mainau zum Fachmarktzentrum hinaus, wo es auch geöffnete Läden gab. Einer, der dabei quasi auf der Strecke lag, war Georg Himmel. In seinem neu eröffneten Antikmarkt in der Coburger Straße hatte er darum viel Besucheraufkommen. Auch er zog zu diesem ersten verkaufsoffenen Sonntag im Jahr eine positive Bilanz.

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