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LICHTENFELS: Roki, der Roboter mit Herz in Lichtenfels

LICHTENFELS

Roki, der Roboter mit Herz in Lichtenfels

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    Die Ohren gespitzt und aufgepasst! Das ließen sich die Kinder im Publikum von Andreas Hüging und Angelika Niestrath nicht zweimal sagen.
    Die Ohren gespitzt und aufgepasst! Das ließen sich die Kinder im Publikum von Andreas Hüging und Angelika Niestrath nicht zweimal sagen. Foto: Markus Häggberg

    „Heute kommt ein neuer Roboter zu uns“, versprach Christine Wittenbauer den rund 30 Kindern samt Eltern vor der Bühne. Die Leiterin der Stadtbücherei setzte sich dafür ein, das bekannte Autorengespann Andreas Hüging und Angelika Niestrath für eine Lesung zu gewinnen und jetzt war es da.

    Der Flechtkultur-Sommer hielt auch für Kinder etwas bereit. Stichwort Sommerferien-Leseclub und Roki, der Roboter mit Herz. Diesen stellten seine Schöpfer, ein Kinderbuchautorenpaar vor, von dem es seitens des Ueberreuter Verlags so erfrischend heißt, es „lebt und arbeitet in der Grafschaft Bentheim, in Berlin und auf Reisen“.

    Christine Wittenbauer hatten die beiden Autoren in die Korbstadt geholt.
    Christine Wittenbauer hatten die beiden Autoren in die Korbstadt geholt. Foto: Markus Häggberg

    Im Innenhof der Adresse Marktplatz 10 betrat es die Bühne und zog gleich die kleinen Leseratten in seinen Bann. Es sollte nämlich Ferien mit Schatz-Schlamassel geben, das jedenfalls versprach das Buch, aus welchem Niestrath und Hüging vorlasen, zu dem sie Lieder anstimmten und sich in verschiedene Rollen begaben.

    Metallene Roboterstimme

    Besonders lustig wurde es immer dann, wenn Hüging mittels Technik imstande war, mit metallener Roboterstimme zu sprechen. In der vorgetragenen Geschichte ging es um die Freunde Paul, Roki und Valerie, die nun endlich mal gemeinsam Ferien machen konnten und auf den Tauchroboter Luise trafen, oder wie Hüging es nannte: Leichtes Unterwasserinspektionssystem.

    Ohne Lampenfieber geht es nicht

    Am Ende sollte es sogar um einen zu bergenden Schatz gehen, und es war toll zu sehen, wie die beiden Autoren mit den Kindern in Interaktion traten. So kam es auch zum großen „Fauch-Miau-Test“, bei dem die Jungs und Mädchen im Publikum vergnügt und laut gegeneinander anfauchten. Doch wer hilft in der heimischen Pizzeria mit, wenn Paul mit Roki und Valerie im Urlaub ist?

    Und wieder stellte das Paar singend eine liebenswerte Figur vor, wobei es sich diesmal um Kakao-Kalle handelte, einen Jungen, der sich absolut nichts aus Limonade, nichts aus Tee und nichts aus Wasser macht. Für über eine gute Stunde begeisterte das Duo seine Zuhörer mit Figuren wie dieser und unterhielt sich im Anschluss während des Signierens von Büchern noch mit ihnen.

    Klar, dass die Kinder noch Autogramme ihrer "Stars" wollten. Und sie bekamen sie auch herzlich gerne.
    Klar, dass die Kinder noch Autogramme ihrer "Stars" wollten. Und sie bekamen sie auch herzlich gerne. Foto: Markus Häggberg

    Bei dieser Gelegenheit gab das Duo auch der Redaktion Auskunft über sich. Beispielsweise dazu, dass sich Lampenfieber immer einstellt und sich auch dadurch nicht mindern lässt, „nur“ weil man vor Kindern auftritt. „Eigentlich ist es kein Unterschied, im Gegenteil: Kinder sind unbestechlicher und nicht an Höflichkeit interessiert. Wenn sie sich langweilen, dann zeigen sie das auch“, erklärten Niestrath und Hüging in einem irgendwie gemeinsam formulierten Satz.

    Ein Umstand, der kurios scheint, der aber auch zur Frage führt, wie man als Autorengespann arbeitet. „Wir entwickeln zusammen die Idee und wir schreiben zusammen. Eine Etappe lang hat Andreas den Text geschrieben, dann habe ich eine Etappe, und dann wird es ja noch korrigiert und gefeilt. Am Ende wissen wir auch nicht mehr, wer welchen Text geschrieben hat – er ist gemeinsam entstanden“, so Niestrath.

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