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LICHTENFELS: Verkaufsoffener Sonntag in Lichtenfels ein toller Erfolg

LICHTENFELS

Verkaufsoffener Sonntag in Lichtenfels ein toller Erfolg

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    Sophie und Tim können noch kraftvoll zubeißen. Für das Lichtenfelser Spektakel reiste das junge Paar eigens aus Kronach an.
    Sophie und Tim können noch kraftvoll zubeißen. Für das Lichtenfelser Spektakel reiste das junge Paar eigens aus Kronach an. Foto: Markus Häggberg

    Der verkaufsoffene Sonntag darf als Erfolg gewertet werden. Die Innenstadt war mehr als nur belebt, sie war geradezu voll. Denn es gab viel zu sehen, zu schmecken und gespielt wurde auch. Blicke auf einen Besuchermagneten samt Food-Truck-Festival.

    „Alter Hase“ positiv überrascht

    Kurz nach 12 Uhr stand für viele Lichtenfelser das Mittagessen nicht in der Küche, sondern auf dem Lichtenfelser Marktplatz.
    Kurz nach 12 Uhr stand für viele Lichtenfelser das Mittagessen nicht in der Küche, sondern auf dem Lichtenfelser Marktplatz. Foto: Markus Häggberg

    Roberto Bauer ist ein „alter Hase“ im Handel. Doch auch ihn kann noch etwas erstaunen. „Ich war positiv überrascht über die Frequenz – ich hatte mit weniger Zulauf gerechnet“, erklärte er gut gelaunt am Sonntagnachmittag, während Passanten auch Blicke in seine Schaufenster warfen.

    Welthits in ungewohnter klanglicher Form, bot dieses gut gekleidete Quartett kostenlos auf dem Marktplatz an.
    Welthits in ungewohnter klanglicher Form, bot dieses gut gekleidete Quartett kostenlos auf dem Marktplatz an. Foto: Markus Häggberg

    Sie zog es zum Marktplatz und nach dorthin, wo Samstag und Sonntag sogenannte „Food Trucks“ standen, also quasi rollende Gourmet-Tempel. Hier und am Fachmarktzentrum war das Hauptgeschehen des verkaufsoffenen Sonntags.

    Katja Breu war organisatorisch in das Food-Truck-Festival eingebunden. Dann und wann kam aber auch sie mal gut gelaunt zum Essen.
    Katja Breu war organisatorisch in das Food-Truck-Festival eingebunden. Dann und wann kam aber auch sie mal gut gelaunt zum Essen. Foto: Markus Häggberg

    Kleine Statistik gefällig? Also: 32 Autos, vier Wohnmobile, 15 Food Trucks, eine Kaffeerösterei samt Fahrradreparatur und zehn Rasenmäher. So viel zu den Ausstellungsstücken. Noch nicht inbegriffen sind all die Läden, die geöffnet hatten, sowie die Stände, die überdies am Marktplatz aufgebaut waren.

    Viel zu regeln

    Ein Menschenmeer und ein Blumenmeer - alles eine Frage der Perspektive.
    Ein Menschenmeer und ein Blumenmeer - alles eine Frage der Perspektive. Foto: Markus Häggberg

    Schon am Samstag um 9 Uhr waren die Food Trucker da. Und wer wüsste zu diesen Vorgängen besser Bescheid als Katja Breu. Die junge Frau war in die Organisation des vom „Stadtmarketing Treffpunkt Lichtenfels e.V.“ angekurbelten Geschehens eingebunden. Sie erzählt zu dem, was bezüglich. des Food-Truck-Festivals kaum hinterfragt wird und nicht ohne ist: „Es gab so etwas wie eine Art Ausschreibung bei den Food Trucks – es soll ja auch nix vom Angebot her doppelt auf dem Marktplatz stehen.“ Außerdem seien alle pünktlich angereist, schon darum, weil es Dinge zu regeln gab: Wasseranschlüsse, Stromanschlüsse und mehr.

    Bobbycar-Parcours

    So ein Bobbycar Hindernis-Parcours hat es in sich. Die Laurenzistraße wurde durch ihn jedenfalls nicht nur zur Einkaufsstraße, sondern auch zur Rennstrecke.
    So ein Bobbycar Hindernis-Parcours hat es in sich. Die Laurenzistraße wurde durch ihn jedenfalls nicht nur zur Einkaufsstraße, sondern auch zur Rennstrecke. Foto: Markus Häggberg

    Zu dem Mehr gehörte auch die Laurenzistraße. Dort sollten Kinder ihren Spaß haben, warteten doch acht Bobbycars darauf, über einen Hindernis-Parcours ins Ziel gebracht zu werden. Doch wenn man schon mal in dieser Straße war, dann hatten ihre Eltern auch gleich Gelegenheit, das Machbar zu betreten, jenen Ort, der Zukunftstechnologie in 3D anschaulich macht.

    Susanne Mohnkorn hatte nicht oft Gelegenheit, sich mal einen Kaffee einzugießen. Die Kundschaft ging eben vor.
    Susanne Mohnkorn hatte nicht oft Gelegenheit, sich mal einen Kaffee einzugießen. Die Kundschaft ging eben vor. Foto: Markus Häggberg

    Doch am Ende der Laurenzistraße gab es Susanne Mohnkorn mit ihrem Laden „Denk mal an … Schmuck“. Als es gegen 15:30 Uhr ging, zog Mohnkorn Bilanz: „Seit 12 Uhr habe ich gerade mal fünf Minuten Pause“, erklärt sie und gießt sich einen Kaffee ein. Was sie toll findet, ist der Bobbycar-Parcours, der zum Besuch ihrer Straße verlockte beziehungsweise diese ins Geschehen einband.

    Wer zu einem Bären geschminkt werden möchte, muss still sitzen und sich ganz doll konzentrieren. Die kleine Fritzi (3) aus Unterleiterbach macht es vor.
    Wer zu einem Bären geschminkt werden möchte, muss still sitzen und sich ganz doll konzentrieren. Die kleine Fritzi (3) aus Unterleiterbach macht es vor. Foto: Markus Häggberg

    Stelldichein der Region

    "Kommen Sie herein!", empfahl Georg Himmel für seinen Laden "Stöbern von A-Z".
    "Kommen Sie herein!", empfahl Georg Himmel für seinen Laden "Stöbern von A-Z". Foto: Markus Häggberg

    Und dann sagt sie noch etwas: „Es sind doch einige Besucher aus dem Coburger Land hier unterwegs.“ Die Einzelhändlerin liegt richtig damit, was den Zustrom von außerhalb angeht. Coburger, Kronacher, Unterleiterbacher, Bamberger, Burgkunstadter, Bad Windsheimer, Bad Kissinger – was Teil des mitunter fröhlichen Gedränges und Geschiebes war, über dem der Duft der fleischhaltigen Gerichte aus den Food Trucks lag, war so etwas wie ein Stelldichein der Region.

    Am verkaufsoffenen Sonntag geriet der Kunde in den Blick. Darunter konnten auch prominente Blicke gewesen sein.
    Am verkaufsoffenen Sonntag geriet der Kunde in den Blick. Darunter konnten auch prominente Blicke gewesen sein. Foto: Markus Häggberg

    Und sein Zweck bestand im Verbringen von unbeschwerter Zeit. Dazu half auch das vielfältige Angebot der Händler, die Teilnahme diverser Autohäuser, die Live-Musik auf dem Marktplatz und die Probierlaune der Besucher.

    Oder wie sagte jener junge Mann aus Kronach doch auf die Frage, wo sein Budget eine Grenze hat: „25!“ 25 Euro? „Nein, 25 Burger.“

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