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LICHTENFELS: Verkaufsoffener Sonntag in Lichtenfels macht viel Spaß

LICHTENFELS

Verkaufsoffener Sonntag in Lichtenfels macht viel Spaß

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    Food-Truck-Betreiberin Lydia Meyer mit einer entdeckenswerten Eigenkreation aus Hot Dog, Cornflakes und Barbecue-Sauce.
    Food-Truck-Betreiberin Lydia Meyer mit einer entdeckenswerten Eigenkreation aus Hot Dog, Cornflakes und Barbecue-Sauce. Foto: Markus Häggberg

    Lichtenfels Scharen von Besuchern, Ströme von Schaulustigen, Massen von Einkaufsbummelnden – der erste verkaufsoffene Sonntag des Jahres sollte sich als Erfolg erweisen. Zwischen Mobilitätsmeile, Innenstadt und Fachmarktzentrum spielte sich ein erster Frühlingsbummel ab.

    Ausflugsziel

    Alleinunterhalter Diaz hatte auch Geschmack am Festival gefunden. Auf jeden Fall klang er so.
    Alleinunterhalter Diaz hatte auch Geschmack am Festival gefunden. Auf jeden Fall klang er so. Foto: Markus Häggberg

    Sonntag, 13:55 Uhr: Der Alleinunterhalter Diaz ruft „Vielen Dank Lichtenfels“ in die Menge am Rathaus. Doch wie viel Lichtenfels tummelt sich denn gerade wirklich vor ihm? Eine Mutter, die ihren Säugling stillt, wird nach ihrer Herkunft gefragt. Die Antwort: Haßfurt am Main. Eigentlich, so sagt sie, hätte sie auch nach Zeil am Main gehen wollen, aber da der Impuls für einen Staffelberg-Besuch aufkam, habe sie sich für den Abstecher in die Korbstadt entschieden. Dann ziehen drei Erwachsene mit drei Kinderwagen vorbei – aus Bamberg. Jetzt flaniert ein Paar heran, mit Eis und guter Laune. Aus Kronach. Ein verkaufsoffener Sonntag scheint als Ausflugsziel wahrgenommen zu werden.

    Kein Bett im Kornfeld, aber immerhin ein Bett im Verkaufsoffenen Sonntag präsentierte eine Gärtnerei. XXXxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx
    Kein Bett im Kornfeld, aber immerhin ein Bett im Verkaufsoffenen Sonntag präsentierte eine Gärtnerei. XXXxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx Foto: Markus Häggberg

    Sabine Weiß weiß das auch. Sie steht im Antiquitäten-Laden der Coburger Straße und wundert sich. Darüber, dass die Straße vor dem Laden nicht gesperrt ist und die vielen Besucher dennoch auf der Straße gehen, und vom in den verkaufsoffenen Sonntag einbezogenen Fachmarktzentrum in die Stadt und umgekehrt ziehen. Drei Artikel hat sie bis dato verkauft – mehr als in gleicher Zeit unter der Woche und ohne einen verkaufsoffenen Sonntag.

    Wie „Koffer-Hoffer“

    Nanu, was haben wir denn da? Eine Frage, die sich das Ehepaar Hüseyin und Sevin Akasma beim Erwerb ihres Pakets mit unbekanntem Inhalt auch fragt(e).
    Nanu, was haben wir denn da? Eine Frage, die sich das Ehepaar Hüseyin und Sevin Akasma beim Erwerb ihres Pakets mit unbekanntem Inhalt auch fragt(e). Foto: Markus Häggberg

    Ähnlich sieht das auch Claudia Seehorsch, eine selbstständige Handelsvertreterin, die unweit des Rathauses einen Stand hat. Die Standgebühren beurteilt sie mit einem Wort als „fair“ und zeigt sich von dem Platz, den sie ergattern konnte, angetan: „Es ist ein zentraler Anlaufpunkt für gute Kontaktaufnahmen.“ Und Humor hat sie auch: „Heute war ich sehr zurückhaltend und habe mich fangen lassen.“ Mit interessierten Fragen habe sie es sogar schon vor dem eigentlichen Beginn des Verkaufsoffenen Sonntags zu tun bekommen. Womit man bei Fragen wäre. Eine davon lautete: Was ist in dem Päckchen drin? Es ging – ähnlich wie einst im TV bei „Koffer-Hoffer“ - um Postsendungen, die an einem Stand verschlossen und so mit unbekanntem Inhalt für den Käufer und gegen 15 Euro über die Theke gingen.

    Autofrühling

    So etwas wie einen Autofrühling gab es auch, wenngleich unter dem Namen "Mobilitätsmeile".
    So etwas wie einen Autofrühling gab es auch, wenngleich unter dem Namen "Mobilitätsmeile". Foto: Markus Häggberg

    Mobilitätsmeile? Was ein bisschen orthopädisch klingt, war auch vor Ort, doch dabei handelte es sich um eine Automobil-Mobilitätsmeile. Autohäuser der näheren Umgebung führten bei schönstem Sonnenschein ihren Autofrühling vor. Und die Besucher? Sie stiegen ein, saßen zur Probe und suchten das Gespräch mit den Händlern.

    Glänzender Anblick mit glänzenden Aussichten - ein Food Truck auf dem Marktplatz.
    Glänzender Anblick mit glänzenden Aussichten - ein Food Truck auf dem Marktplatz. Foto: Markus Häggberg

    Doch über allem schwebte ein Duft, der über dem Marktplatz in den Himmel zog. Neun Food-Trucks nebst fünf Anhänger bruzzelten Burger, Burger-Variationen und Pizzen zur Musik von Bands beziehungsweise Solokünstlern. In einem davon bruzzelte Lydia Meyer über Wiesbadener Nummernschild. Eine Frau mit Erfahrung zu Lichtenfels: „Wir waren vor einem Jahr schon hier, die Leute sind nett und unser Produkt kommt gut an.“

    Food-Truck-Familie

    Bei so viel verspielter Farbenpracht leuchteten auch die Kinderaugen.
    Bei so viel verspielter Farbenpracht leuchteten auch die Kinderaugen. Foto: Markus Häggberg

    Doch an diesem Wochenende war Saisonauftakt für sie und all die anderen Food-Trucker hier, die als „Familie“, als gut 15 Personen zählende Gemeinschaft ziehen. Bis Oktober wird die Saison gehen.

    Auch das Kasperle gab bei Sonnenschein eine Freiluft-Vorführung - gleich neben der Hüpfburg.
    Auch das Kasperle gab bei Sonnenschein eine Freiluft-Vorführung - gleich neben der Hüpfburg. Foto: Markus Häggberg
    Ein bisschen Karibik-Flair und das noch zur Winterszeit.
    Ein bisschen Karibik-Flair und das noch zur Winterszeit. Foto: Markus Häggberg
    Ein für einen Sonntag ungewöhnlicher Anblick: Läden mit Sortiment vor der Tür.
    Ein für einen Sonntag ungewöhnlicher Anblick: Läden mit Sortiment vor der Tür. Foto: Markus Häggberg
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