Einen Unterrichtstag durften die beiden achten Klassen der Theodosius-Florentini-Schule in Gemünden kürzlich nicht im Klassenzimmer in Gemünden verbringen, sondern in der Lernwerkstatt der Handwerkskammer in Würzburg. Statt Deutsch, Mathe, Englisch oder Geschichte stand das Handwerk auf dem Stundenplan. So konnten sich die Schüler mit folgenden Themen beschäftigen: „Rund ums Auto“, „Handyhalterungen aus dem lebenden Rohstoff Holz“, „Leckeres zum Vatertag“ und „Aus einer Dachrinne einen Blumentopf gestalten“. Im Anschluss entstanden im Deutschunterricht kurze Reportagen über die Veranstaltung, die die Eindrücke der Schülerinnen und Schüler aufzeigen. Das Fazit aller Teilnehmenden war eindeutig: Die Veranstaltung war lehrreich und auch im nächsten Schuljahr sollte die Möglichkeit, die hier geboten wurde, erneut angeboten werden. „Mist, jetzt ist mir schon wieder die Radkappe heruntergefallen!“ - verschwitzt schaue ich nach oben und bemerke, dass meine Kontrahentin Magdalena schon viel weiter ist als ich. Schnell drehe ich die letzte Schraube aus dem Reifen, nehme ihn ab und rolle ihn durch den Parcours, der aus zwei Tonnen besteht. Nicht mehr lange bis zum Ziel. Ich bin gerade bei einem Workshop der Kfz-Mechatroniker in der Handwerkskammer Würzburg, zusammen mit anderen Schülerinnen und Schülern, die sich auch diesen Kurs ausgesucht haben. Zuerst erfahren wir einiges über den Beruf Kfz-Mechatroniker, dann zeigt uns Handwerksmeister Heribert verschiedene Autotypen. Außerdem informiert er uns, dass die Ausbildung 3,5 Jahre dauert und man während dieser Zeit um die 1400 Euro Brutto verdient. Der Handwerksmeister ist sehr nett und man merkt, dass er den Beruf gerne macht. Daraufhin machen wir einen Wettkampf, wer schneller die Reifen eines kleinen Elektroautos wechseln kann. „Der Workshop war sehr informativ und spaßig“, sagt Johan, einer meiner Klassenkameraden. Am Ende des Wettkampfes bekommen wir alle einen kleinen Reifenprofilmesser. Zum Glück habe ich mich für diesen Workshop entschieden.
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