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Gemünden: Vor 150 Jahren: Eine Gemündenerin erschlägt ihren Mann, schläft gut und erwacht mit Appetit im Gefängnis

Gemünden

Vor 150 Jahren: Eine Gemündenerin erschlägt ihren Mann, schläft gut und erwacht mit Appetit im Gefängnis

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    Von der Saalebrücke aus (hier eine Lithographie aus den 1830er Jahren) haben Buben die schreckliche Tat mit angesehen.
    Von der Saalebrücke aus (hier eine Lithographie aus den 1830er Jahren) haben Buben die schreckliche Tat mit angesehen. Foto: F. Mayer/Hist. Verein Gemünden

    Die Gemündener Eheleute Binder lebten in einem der drei Häuschen auf der Saaleinsel. Sie waren 33 Jahre miteinander verheiratet, bis die Ehefrau ihren Mann mit einem Beil erschlug. Das Ganze geschah vor 150 Jahren, am 12. Oktober 1875. Sie hatten immer Zank und Streit miteinander gehabt, berichtete der „Würzburger Stadt- und Landbote“ zum Prozessauftakt im März 1876. „Beide waren Liebhaber geistiger Getränke.“ Die Ehefrau Eva wird als eine „bösartige und dem Stehlen ergebene Person“ geschildert, die allgemein gefürchtet wurde – „während ihr Mann wenigstens im nüchternen Zustande ein ganz guter Mensch gewesen ist“. Im „Regensburger Morgenblatt“ war zu lesen, sie sei „religiös und moralisch verkommen“. Seit rund 20 Jahren habe sie weder gebeichtet noch sei sie in die Kirche gegangen.

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