Kürzlich unternahm die Klasse 6A der Staatlichen Realschule Gemünden einen ganz besonderen Ausflug: Gemeinsam mit ihren Lehrkräften wanderte sie zur Dorfgemeinschaft Hohenroth, in der Menschen mit und ohne Behinderung zusammen leben und arbeiten. Der Besuch bot den Schülerinnen und Schülern spannende Einblicke in ein inklusives Miteinander und vielfältige Arbeitsbereiche. Nach dem freundlichen Empfang führte ein Rundgang die Gruppe durch verschiedene Werkstätten des Dorfes. In der Schreinerei bestaunten die Kinder liebevoll gefertigte Holzprodukte, während sie in der Gärtnerei erfuhren, wie Gemüse und Blumen nachhaltig angebaut werden. Auch die Bäckerei beeindruckte mit dem Duft frisch gebackenen Brots, das direkt vor Ort verkauft wird. In der Metallverarbeitung und Weberei lernten die Schülerinnen und Schüler, wie Präzision und Kreativität zusammenwirken. Ein besonderes Erlebnis war der Besuch im Stall, wo die Klasse nicht nur Kühe beobachten durfte, sondern auch ein neugeborenes Kälbchen begrüßen konnte. „Das war so süß, es konnte noch nicht einmal richtig stehen!“, schwärmte ein Schüler begeistert. Begleitet wurden die Stationen von informativen Erklärungen zweier "Bewohner", die den Kindern die Bedeutung ihrer Arbeit näherbrachten. Dabei wurde deutlich: In Hohenroth zählt jede und jeder – ganz gleich, ob mit oder ohne Behinderung. Für die Klasse war der Tag nicht nur lehrreich, sondern auch bewegend. „Es ist schön zu sehen, wie hier alle gemeinsam an einem Strang ziehen“, resümierte eine Schülerin auf dem Rückweg. Der Ausflug wird der Klasse sicher noch lange in Erinnerung bleiben, nicht nur wegen des süßen Kälbchens, sondern vor allem wegen der gelebten Gemeinschaft, die sie erleben durfte.
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