Die Klasse 8a der Karlstadter Realschule machte sich auf den Weg, jüdisches Leben in Laudenbach nachzuverfolgen und konnte von Georg und Daniela Schirmer an verschiedenen Orten erfahren, was für den Glauben wichtige Stationen gewesen sind.
Die renovierte Synagoge war erster Treffpunkt und hier gab es viel zu entdecken. Rund um das Bauwerk suchten die Schülerinnen und Schüler nach besonderen Zeichen, die auf jüdisches Leben hinweisen, um diese zu deuten. Daniela Schirmer erklärte Gegenstände und Rituale in dem Gotteshaus, das sie eher als Versammlungsraum beschrieb, denn hier wurde früher auch viel über Gesetze und das Zusammenleben diskutiert.
Weiter ging es dann zur Mikwe, die sich heute in Privatbesitz befindet, den Führungen aber offen stand. So konnten die Achtklässler auch hier einen Einblick gewinnen. Wie wichtig die jüdischen Familien in Laudenbach waren, konnte an der ehemaligen Matzenbäckerei gezeigt werden, die heute noch ein großes Anwesen inmitten des Ortes ist.
Mit vielen Informationen, die auf schülergerechte Art und Weise nahegebracht wurden, ging es zurück, allerdings nicht ohne eine Verabredung, im Frühjahr den jüdischen Friedhof zu besuchen.
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