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Ruppertshütten: Grünabfall in Ruppertshütten: Neue Annahmestelle steht vor entscheidender Hürde

Ruppertshütten

Grünabfall in Ruppertshütten: Neue Annahmestelle steht vor entscheidender Hürde

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    Ein Strich am Boden markiert, wo ab dem Frühjahr die Container der Grünabfallannahme auf dem Gelände der Kläranlage in Ruppertshütten stehen könnten.
    Ein Strich am Boden markiert, wo ab dem Frühjahr die Container der Grünabfallannahme auf dem Gelände der Kläranlage in Ruppertshütten stehen könnten. Foto: Annette Helfmann

    Eine eigene, öffentliche Grünabfallannahme für Ruppertshütten rückt in greifbare Nähe: Am Mittwoch bereitete der Stadtentwicklungs- und Umweltausschuss Lohr bei einem Ortstermin den Weg dafür. Das Gremium sprach sich einstimmig dafür aus. Als einzig möglicher Standort kommt der Bereich um die Kläranlage infrage, erklärte der Umweltbeauftragte der Stadt Lohr, Manfred Wirth.

    Ein Strich am Boden markiert bereits, wo die Container in Zukunft platziert werden könnten. Das Vorhaben muss jedoch noch eine Hürde nehmen: Denn für die jährlich 15 bis 17 Leerungen der Container fallen Kosten von etwa 12.600 Euro an. Dieses Geld muss im Haushalt eingestellt werden und braucht die Zustimmung des Stadtrats. Erst wenn dieser den Ausgabeposten genehmigt, kann die Grünabfallannahme eingeführt werden.

    Bürgermeister sieht für Ruppertshütten eine Ausnahme begründet

    Frühestens im März 2026 könnte also mit der Umsetzung begonnen werden, gab Bürgermeister Mario Paul zu bedenken. Die Grünabfallannahmestelle ist eine freiwillige Leistung der Stadt. Das Ratsgremium hatte deshalb Sorge, einen Präzedenzfall zu schaffen, der Begehrlichkeiten in anderen Stadtteilen wecken könnte. Der Bürgermeister argumentierte, dass Ruppertshütten aufgrund seiner Lage eine Ausnahme sei. Zudem wurde befürchtet, dass wegen der prominenten Lage an der Bundesstraße die Container auch von ortsfremden Personen genutzt werden könnten.

    Stadtrat Uli Heck erklärte seine Bereitschaft, bei der Betreuung der Container mitzuwirken. Der Umweltbeauftragte erklärte, dass er im Vorfeld bereits Gespräche mit Ortsbürgern geführt habe, die ihre Mitwirkung zugesichert hätten. Der Bürgermeister begrüßte das Engagement der Ruppertshüttener und zeigte sich zuversichtlich, dass die Nutzung der Container durch die Ruppertshüttener volumenschonend erfolgen werde und vor allem, dass damit die illegalen Grünabfallablagerungen in der Flur aufhören: Denn deren Beseitigung habe die Stadt „einen Haufen Geld gekostet“, stellte Paul fest.

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