Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Main-Spessart
Icon Pfeil nach unten
Lohr
Icon Pfeil nach unten

Frammersbach: Ob Regen oder Sonne: Hauptsache, es ist Köhlerfest in Frammersbach

Frammersbach

Ob Regen oder Sonne: Hauptsache, es ist Köhlerfest in Frammersbach

    • |
    • |
    Die Köhler schließen nach dem Entzünden den Meiler. Die Köhler schließen nach dem Entzünden den Meiler.
    Die Köhler schließen nach dem Entzünden den Meiler. Die Köhler schließen nach dem Entzünden den Meiler. Foto: Annette Helfmann

    Scheint an Pfingsten die Sonne, oder regnet es? Ganz egal, Hauptsache, es ist Köhlerfest. Dieses Motto gilt rund um Frammersbach und weit darüber hinaus seit über 50 Jahren. Es gibt kaum ein Open-Air-Fest, das derart über das Wetter erhaben ist, wie das Köhlerfest, das der KSC organisiert.

    Immer an Pfingsten verwandet sich der Platz an der Kreuzung zwischen Frammersbach, Habichsthal und Wiesen vier Tage lang zu einem großen Festbereich, zu dem traditionell der Kohlemeiler gehört, der jedes Jahr am Pfingstsonntag entzündet wird.

    Von den Eisheiligen verschont

    Heuer übernahm diese Aufgabe Frammersbachs Dritter Bürgermeister Norbert Meidhof. Angeleitet wurde er von Altköhler Ruthard Kirsch. Hubert Wagner moderierte das Entzünden mit viel Wissenswertem rund um die Geschichte und Bedeutung der Köhlerei. Einen großen Dank schickte er an die Eisheiligen, die heuer einen großen Bogen um das Köhlerfest gemacht haben und dankte dem Wettergott, der auch diese Pfingsten wieder für gemütliches Köhlerfestwetter gesorgt hatte. Der ein oder andere Schauer prasselte im Laufe des Nachmittags zwar hernieder, aber beim Köhlerfest gehört das zur Gemütlichkeit dazu.

    Die Band Die Wiesenfelder gaben dazu das Motto aus »da ist 'ne kleine, dunkle Wolke. Die spielen wir weg«. Das klappte zwar nicht ganz, aber das Köhlerfest und seine Besucher trotzten jeglicher Unbill des Wetters.

    Es ist das Gesamtpaket, das den besonderen Flair ausmacht. Man kommt zusammen, trifft sich manchmal nach langer Zeit wieder oder lädt entfernter wohnende Verwandte und Freunde dazu ein. Das Köhlerfest ist dazu die ideale Gelegenheit. Und wenn ab Pfingstsonntag der Meiler raucht, dann ist alles komplett. Die wechselnden Bands mit Livemusik, das Festbier und der rauchende Meiler.

    Positive Zwischenbilanz

    Eine der Organisatorinnen des KSC, Monika Voglsanger, zieht am Sonntag eine positive Zwischenbilanz. Obwohl das Wetter zum Auftakt am Freitag eher nass war, war auch dieser Abend gut besucht. Gleiches galt für den Samstag, der mit einem Kindernachmittag startete, der ebenfalls sehr gut angenommen wurde und mit starkem Festbesuch bei den Livebands am Nachmittag und Abend ausklang. Am Pfingstsonntag lockte die Sonne ebenfalls viele Besucher auf das Fest und die Stimmung war famos. Und der Pfingstmontag versprach ohnehin der Tag mit dem besten Wetter zu werden, was zusätzlich zu einem Festbesuch einlud.

    Denn, wie sagte es Köhler Ruthard Kirsch. Den Regen sei man zwar gewohnt, aber gegen Sonne habe auch niemand etwas einzuwenden.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden