„Freut euch in der Hoffnung,“ unter diesem Leitwort aus dem Römerbrief stand die diesjährige Wallfahrt der Erlenbacher nach Walldürn. Damit erfüllten sie auch in diesem Jahr ein in der Notzeit des Bruderkrieges von 1866 gegebenes Versprechen ihrer Vorfahren, zur Gnadenstätte vom Heiligen Blut nach Walldürn zu pilgern. Um 6 Uhr in der Früh waren sie mit dem Bus aufgebrochen. Ab Sachsenhausen marschierten sie singend, Gott lobend und in persönlichen Anliegen betend hinter der Walldürn-Fahne die knapp 25 Kilometer nach Walldürn, wo sie zur Mittagszeit ankamen. Dort trafen sie die Buswallfahrer. Nach einem Mittagessen feierten dann die 70 Teilnehmer zusammen mit den Wallfahrern aus Pflaumheim das Pilgeramt. Mit dem Bus ging es danach zurück nach Erlenbach, wo sie am „Marterkreuz“ empfangen wurden. Unter den Klängen von „Ein Haus voll Glorie schauet…“ zogen die Wallfahrer dann mit den Erlenbacher Musikanten dankbar für die glückliche Heimkehr in die Erlenbacher Kirche ein. Abschließend versammelten sich die Wallfahrer um den Altar, hielten sich an den Händen und sangen bewegt das Lied: Nehmt Abschied, Brüder (und Schwestern), ungewiss ist alle Wiederkehr …, bevor Pilgerführer Hermann Diener allen für die Teilnahme dankte und für die Wallfahrt 2026 einlud.
Erlenbach
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